Mein Konto
    Keira Knightley hatte Zweifel am Erfolg von "Fluch der Karibik" - und der Grund ist total nachvollziehbar
    Maximilian Knade
    Maximilian Knade
    -Freier Autor
    Es gibt zu viele und es kommen immer neue dazu. Zu Maximilians All-Time Favorites zählen aber "Das Fenster zum Hof", "Fellinis Stadt der Frauen", "Goldrausch", "Angst essen Seele auf", "Mulholland Drive", "Uhrwerk Orange", "Die Verachtung", "Die zwölf Geschworenen" und "Nymphomaniac".

    Vor über zwanzig Jahren setzte „Fluch der Karibik" den Startschuss für eines der prägendsten Franchises der 2000er. Dabei war der Erfolg des Mega-Blockbusters eigentlich alles andere als garantiert. Auch Keira Knightley hatte da so ihre Zweifel...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Die „Fluch der Karibik"-Reihe hat Geschichte geschrieben. Entstanden ist nicht nur ein milliardenschweres Franchise mit epischem Theme-Song, sondern ebenso die Schlüsselrolle für die Karriere von Johnny Depp. Generell war der von Gore Verbinski inszenierte erste Teil Sprungbrett für einige Darsteller*innen. Sie wurden durch das Piratenabenteuer über Nacht zum Star. Einen ordentlichen Karriere-Boost hat es auch für Keira Knightley gegeben, die ursprünglich am Erfolg des Filmes zweifelte.

    In einer Sonderausgabe der ABC News zum Film „Tatsächlich... Liebe“, in dem Knightley mitwirkte, erklärte Regisseur Richard Curtis: „Ich erinnere mich, dass ich mich während der Dreharbeiten mit Keira zusammensetzte und sagte: 'Was machst du als Nächstes?" 'Und sie sagte: 'Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird. Es ist ein Piratenfilm, und die scheitern immer.'“ Beide Filme erschienen 2003. Und tatsächlich war es in den früher 2000ern ein deutlich größeres Risiko einen Piratenfilm zu drehen, als eine romantische Komödie.

    "Fluch der Karibik" basiert auf einer Freizeitparkattraktion!?

    In den frühen 2000ern ging Disney das Wagnis ein und traute sich an einen Piratenfilm heran. Das Risiko war groß, weil die letzten Filme dieser Art scheiterten. Das schlimmste Mahnmal zu dieser Zeit war „Die Piratenbraut" aus 1995, der an den Kinokassen eine regelrechte Bruchlandung hinlegte. Der Film machte so viel Minus, dass er von der Los Angeles Times in eine Liste der kostspieligsten Box-Office-Flops aller Zeiten aufgenommen wurde.

    Darüber hinaus basiert „Fluch der Karibik" nicht auf einem berühmten Roman oder war die Neuauflage eines Klassikers. Stattdessen geht das Abenteuer rundum Captain Jack Sparrow auf eine Freizeitparkattraktion aus dem Disney-Land zurück. Es war alles andere als klar, dass daraus ein Erfolg werden würde. Rückwirkend muss Keira Knightley wohl trotzdem über ihre Aussage lachen – vor Freude! Denn der Film wurde zu einem der größten Blockbuster der 2000er. Mit vier Fortsetzungen, von denen die letzte 2017 erschien, hat die Reihe zudem einen langen Atem bewiesen.

    Ein neues Abenteuer? Vielleicht!

    Und es erscheint unwahrscheinlich, dass Disney dieses Potenzial lange liegen lassen wird. Zwar ist offiziell noch kein weiterer Ableger der Reihe angekündigt, doch gibt es seit Jahren Gerüchte um eine Neuauflage. Zahlreiche Ideen für Reboots und Remakes sollen dabei im Gespräch gewesen sein. Zuletzt habe es Pläne für ein Spin-Off mit Margot Robbie gegeben, an die zwar nicht mehr wirklich geglaubt wird, die aber noch nicht gänzlich vom Tisch sind.

    Davon abgesehen, wie ein möglicher Neustart aussehen könnte, müssen Fans jetzt stark bleiben: Nicht nur gilt eine Rückkehr von Keira Knightley nach den vergangenen Filmen als unwahrscheinlich. Auch hat Disney sich gegen zahlreiche Petitionen behauptet und erklärt, sie wollen ohne Johnny Depp als Captain Jack Sparrow fortfahren, obwohl Produzent Jerry Bruckheimer die Tür für den Star bei Teil 6 nun doch wieder sehr weit offen lässt, wie ihr hier nachlesen könnt:

    "Fluch der Karibik 6" kommt als nächstes - und danach womöglich das eigentlich totgesagte Spin-off mit Margot Robbie

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top