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    Action-Nachschub neu im Heimkino: Diesen Auftragskiller-Reißer mit Liam Neeson kennen selbst viele seiner Fans nicht
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Liam Neeson begeistert Fans geradliniger Action-Kost seit „96 Hours“ regelmäßig mit kompromisslosen Reißern. Was viele aber nicht wissen: Der Ire drehte auch schon lange davor durchaus ruppige Genre-Kost – wie etwa „Auf den Schwingen des Todes“.

    Er war ein Jedi („Star Wars: Episode I“), Bruce Waynes Mentor („Batman Begins“) und Kriegsheld („Schindlers Liste“): Und trotzdem wird Liam Neeson heute vor allem mit rauer Action-Kost in Verbindung gebracht – denn eben jener hat er sich nach dem Erfolg von „96 Hours“ auch verschrieben. Seitdem bekommen wir höchst regelmäßig zu sehen, wie der mittlerweile 70-jährige Ire reihenweise Bad Guys durch den Fleischwolf dreht. Was dabei aber oft vergessen wird: Neeson trieb sich bereits in jungen Jahren in dem Genre herum.

    1987 etwa stand er für „Auf den Schwingen des Todes“ (Originaltitel: „A Prayer For The Dying“) gemeinsam mit Stars wie Mickey Rourke („The Wrestler“, „Iron Man 2“) und Bob Hoskins („Rififi am Freitag“, „Falsches Spiel mit Roger Rabitt“) vor der Kamera, spielte noch die zweite bzw. sogar dritte Geige. Doch jenes Staraufgebot ist es, das den Auftragskiller-Actioner auch nach 35 Jahren noch sehenswert macht. „Auf den Schwingen des Todes“ erscheint am 9. Dezember 2022 erstmals ungekürzt als überarbeitete Fassung auf DVD und Blu-ray:

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    Die ältere Auflage – im streng limitierten Mediabook* – ist zwar nach wie vor erhältlich, schlägt allerdings mit über 20 Euro zu Buche. Die Neuauflage bekommt ihr bereits für knapp 10 Euro (DVD) bzw. 13 Euro (Blu-ray).

    "Auf den Schwingen des Todes": Ein Auftragskiller kriegt Gewissensbisse

    In „Auf den Schwingen des Todes“ erzählt Kult-Regisseur Mike Hodges („Das Omen II“, „Flash Gordon“) die Geschichte des Berufskillers Martin Fallon (Mickey Rourke), dessen Laufbahn als Bombenleger der irischen Terrororganisation IRA eine tragische Wendung nimmt, als er eines Tages versehentlich einen Schulbus anstatt eines Truppentransporters in die Luft jagt.

    Er will das Geschehene hinter sich lassen und geht schließlich nach London, um ein neues Leben zu beginnen. Doch dafür benötigt er erst einmal Geld. Das verspricht ihm der Gangster Jack Meehan (Alan Bates), der Fallon für einen letzten Auftrag anheuern will. Dieser nimmt an – und tötet schließlich einen konkurrierenden Mafioso. Das Problem dabei: Der Priester Michael Da Costa (Bob Hoskins) beobachtet das Ganze – und soll nun ebenfalls beseitigt werden. Das aber kann Fallon nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Und so steht er schon bald zwischen seinem Auftraggeber und seinem Zielobjekt…

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    Der Film bietet zwar auch durchaus ruppige Action, wie sie in einem Film um Auftragskiller auch nicht fehlen darf, dennoch brennt sich „Auf den Schwingen des Todes“ auch als Drama um Schuld und Sühne ein. Denn nicht das Spektakel steht im Vordergrund, sondern das Dilemma um einen von Gewissensbissen geplagten Mörder. Ebenfalls nicht im Vordergrund steht dabei, wie eingangs bereits erwähnt, Liam Neeson. Der gibt in dem Szenario einen IRA-Kollegen von Mickey Rourkes Martin Fallon – „nur“ eine Nebenrolle, die aber dennoch von der unvergleichlichen Präsenz des irischen Charaktermimens lebt.

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