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    Ein Traum in Pink: Der erste Trailer zu "Barbie" mit Margot Robbie ist eine Hommage an einen der besten Filme aller Zeiten
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt die Monty Pythons und deren Kult-Komödie "Ritter der Kokosnuss". Doch auch die skurrilen Filme von "Dänische Delikatessen"-Regisseur Anders Thomas Jensen oder Martin McDonaghs "Brügge sehen … und sterben?" haben ihn schon Tränen lachen lassen.

    Wenig ist bisher über Greta Gerwigs „Barbie“-Verfilmung bekannt. Jetzt gibt es aber einen ersten Trailer, der uns in das neonfarbene Plastik-Wunderland entführt und sich gleichzeitig köstlich vor einem der größten Regisseure aller Zeiten verbeugt.

    Wenn die sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss irgendwo in einem Film erklingt, dann kann dies für geschulte Cineasten-Ohren nur eins bedeuten: Hier folgt gleich eine Anspielung auf die legendäre Eröffnungssequenz von Stanley Kubricks Meisterwerk „2001: Odyssee im Weltraum“, einen der besten Filme aller Zeiten. Doch wer hätte gedacht, dass auch Greta Gerwigs „Barbie“-Trailer mit diesen Klängen eingeleitet wird?

    Statt einem schwarzen Monolith erwartet uns hier jedoch eine überlebensgroße Margot Robbie als Plastikbarbie im gestreiften Badeanzug. Ihr zu Füßen eine Gruppe Kinder, die im Angesicht dieser neuen, überlegenen Spielzeug-Spezies ihre alten Puppen am Boden zerschmettern. Im Anbetracht der Euphorie, die die Barbie-Puppe zu ihren Hochzeiten ausgelöst hatte und der damals fast erdrückenden Marktdominanz ist der Vergleich sogar sehr passend gewählt.

    Und darum geht es in "Barbie"

    In Barbieland hat alles seine Ordnung: Die Frisur muss sitzen und die Kleidung farbgerecht zu den Schuhen ausgewählt werden. Es ist die perfekte Welt, zumindest scheint es äußerlich so. Doch das Plastik-Paradies hat auch seine dunklen Seiten, denn wer sich nicht an die gegebenen Normen hält, der muss gehen. Hausherrin dieser Scheinwelt ist die blonde Barbie (Margot Robbie), an ihrer Seite Ken (Ryan Gosling).

    Als eine der Barbies sich für den Geschmack der Gemeinde zu exzentrisch verhält, wird sie verbannt und muss sich fortan in der realen Welt durchschlagen. Sie lernt dadurch, dass sich echte Perfektion nicht an einem makellosen Aussehen festmachen lässt. Dieses Wissen möchte sie mit den anderen Barbies in Barbieland teilen und kehrt nach Hause zurück...

    Gesellschaftssatire von Greta Gerwig

    Viel mehr ist über den Inhalt zum neuen Barbie-Film noch nicht bekannt. Aber wer braucht schon konkrete Handlung bei solch einem Look? Der erste Trailer ist ein optischer Traum in Neonfarben. Wer hat nicht Lust bei diesen Bildern gemeinsam mit Margot Robbie und Ryan Gosling als Barbie und Ken in dieser pinkfarbenen Wunderwelt mal kräftig die Puppen tanzen zu lassen?

    Wir in der FILMSTARTS-Redaktion freuen uns jedenfalls schon mächtig auf den „Barbie“-Film, schließlich stammt die Gesellschaftssatire von „Lady Bird“- und „Little Women“-Regisseurin Greta Gerwig, die gemeinsam mit Noah Baumbach („Marriage Story“) auch das Drehbuch schrieb. Ob die Vorfreude auf berechtigt ist, wissen wir dann am 20. Juli 2023, wenn „Barbie“ in die deutschen Kinos kommt.

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