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    "Guardians Of The Galaxy": Star-Lord ist laut James Gunn gar nicht der Protagonist der beliebten Marvel-Reihe
    Maximilian Knade
    Maximilian Knade
    -Freier Autor
    Es gibt zu viele und es kommen immer neue dazu. Zu Maximilians All-Time Favorites zählen aber "Das Fenster zum Hof", "Fellinis Stadt der Frauen", "Goldrausch", "Angst essen Seele auf", "Mulholland Drive", "Uhrwerk Orange", "Die Verachtung", "Die zwölf Geschworenen" und "Nymphomaniac".

    „Guardians of the Galaxy“ zählt zu den MCU-Highlights. Die Space-Abenteuer mit schrulligen Charakteren und kultigem Soundtrack gewann die Herzen der Fans. Nun enthüllte James Gunn, wer für ihn die heimliche Hauptfigur der Reihe ist...

    James Gunn ist ein Ausnahmeregisseur. Nicht nur gelang ihm der Sprung von frühen Filmen mit B-Movie-Charme zu großen Blockbuster-Produktionen. Auch gehört er zu den wenigen Regisseuren, die im MCU die Verantwortung für eine eigenständige Trilogie übernehmen durften. Kein Wunder: Dem ersten Teil von „Guardians of the Galaxy“ drückte Gunn seine eigene Handschrift auf. Das Werk ist eines der einprägsamsten Kapitel des mittlerweile über 30 Einträge umfassenden Marvel Cinematic Universe.

    Die ersten beiden Teile der Trilogie widmen sich Peter Quill alias Star-Lord. Dieser wird von Chris Pratt verkörpert und führt nach einer traumatischen Kindheitserfahrung die Außenseiterbande der Weltraum-Söldner an. Seine Figur ist nicht bloß der emotionale Anker der Erzählung. Er ist auch unsere menschliche Identifikationsfigur in der Bande, die sonst vor allem aus außerirdischen Gestalten besteht. Doch für James Gunn ist ein anderer Charakter der eigentliche Protagonist…

    Diese Figur ist das heimliche Herz der Guardians!

    Für Gunn ist Rocket Raccoon der Held der Reihe, wie er in einem Interview mit Entertainment Weekly erklärte: „Für mich war Rocket immer der heimliche Protagonist der ‚Guardians‘-Filme. Von Anfang an wurzelten die Filme darin, wer er als Charakter ist. Ich denke, er verkörpert viele Eigenschaften aller Guardians. Sie hatten alle ihre Traumata, was sie zusammenbrachte. Nur er hat sie extremer.“ In Rocket sieht Gunn all das in Reinform, was die Guardians auszeichnet.

    Das war einer der Gründe dafür, dass es Gunn so wichtig war, auch das dritte Kapitel der Reihe zu erzählen. Er wollte die Geschichte um den aufgeweckten Waschbären weiter vorantreiben: „Ich hatte das Gefühl, ich müsste Rockets Geschichte erzählen. Ich wäre aus vielen Gründen sehr traurig gewesen, die Trilogie nicht zu Ende zu bringen, aber ich fühle mich Rocket einfach sehr verbunden. Ich habe das Gefühl, dass niemand anderes dazu in der Lage wäre, seine ganze Geschichte zu erzählen.“

    Das klingt nicht nur sehr intim, sondern fühlt sich in den Space-Abenteuern auch durchaus so an. Zum Glück genoss Gunn, der zurzeit an einem Neustart des DC Extended Universe arbeitet, dabei immer große künstlerische Freiheiten. Immerhin hat man es ihm zu verdanken, dass aus den vorher einigermaßen unbekannten Charakteren Ikonen des MCU wurden. Nachdem Gunn beim ersten Teil am Drehbuch mitgeschrieben hat, erarbeitete er das Skript zu den Fortsetzungen im Alleingang.

    Dieser Star lehnte Rolle in Marvel-Hit ab: "Wer will schon einen Film über einen sprechenden Baum und einen Waschbären sehen?"

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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