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    Horror mit (absolut verdienter) FSK-18-Freigabe: Splatter-Granate nach 20 Jahren erstmals komplett ungekürzt auf Blu-ray
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Es ist ziemlich genau zwei Jahrzehnte her, dass er in den hiesigen Videotheken seine ungekürzte Deutschlandpremiere feierte. Jetzt erscheint der Fun-Splatter „Monster Man“ zum ersten Mal uncut auf Blu-ray.

    Wicked Vision

    Der Autor dieses Artikels kann sich noch genau erinnern, als „Monster Man“ von dem späteren „Shoot 'Em Up“-Regisseur Michael Davies eines Tages in seiner Stammvideothek um die Ecke auslag. Er hatte noch nie etwas von diesem Film gehört, doch das musste er auch nicht. Ein fetziges Cover, verstörende Szenenbilder sowie ein fetter „Uncut“-Aufkleber und eine Freigabe ab 18 Jahren genügten, um sein Interesse zu wecken. Schließlich war er damals erst 15 Jahre alt – und damit eben auch in jener Phase, in der man Grenzen ganz besonders gerne austestet. Die der Eltern, vor allem aber auch die eigenen. In diesem Fall wurde er mit einer spaßig-kurzweiligen Splatter-Schlachtplatte belohnt.

    Gut 20 Jahre später feiert „Monster Man“ am 25. April 2023 nun seine deutsche Uncut-Premiere auf Blu-ray und drängt sich damit regelrecht für eine neuerliche Sichtung auf, um zu checken, ob der Film denn heute noch genauso gut funktioniert wie einst. Fans von eklig-matschigen Genrefilmen, die sich selbst nicht allzu Ernst nehmen, dürften damit jedenfalls auch nach über zwei Jahrzehnten noch ihre Freude haben – demnächst zum ersten Mal endlich auch in HD!

    Wicked Vision hat sich der überfälligen deutschen Blu-ray-Premiere der Metzelorgie angenommen und veröffentlicht den Fun-Splatter in gleich drei streng limitierten Mediabook-Editionen. Sowohl Mediabook A als auch Mediabook B* und Mediabook C* sind auf nur 333 Stück limitiert und enthalten den Film auf Blu-ray sowie zusätzlich auf DVD. Die drei Varianten unterscheiden sich wie üblich einzig in ihrer Aufmachung bzw. durch verschiedene Covermotive, sind darüber hinaus jedoch inhaltsgleich – und bieten zusätzlich zum Film ein 24-seitiges Booklet zum Film, ein Making-of, einen Audiokommentar und mehr.

    "Monster Man": Horror zwischen "Texas Chainsaw Massacre" & "Jeepers Creepers"

    Adam (Eric Jungmann, „Nicht noch ein Teenie-Film“) und Harley (Justin Urich, „So High“) nehmen die Anhalterin Sarah (Aimee Brooks, „Critters 3“) auf dem Weg zu einer Hochzeit in den Süden der USA mit – wo sie nicht weniger als das ultimative Grauen erwartet. Und nein, gemeint sind weder rassistische Südstaatler noch unangenehme Unterhaltungen mit Freunden und Bekannten, die die Hochzeitsfeierlichkeiten nutzen, um mal nachzufragen, warum man selbst eigentlich noch nicht unter der Haube ist ...

    Wicked Vision
    Mit dem Monster Man ist nicht zu spaßen...

    … denn hier in der Gegend regiert der Monster Man! Einheimische wissen das natürlich, wurden diese von dem Killer, der einen Monster Truck als fahrbaren Untersatz hat, doch bereits zuhauf um das ein oder andere Körperteil erleichtert. Und nun drohen auch Adam, Harley und Sarah dem Fiesling direkt in die Arme zu laufen.

    SchleFaZ kehrt mit Oberhammer zurück – und zeigt legendären Kult-Splatter zum ersten Mal ungekürzt in Deutschland!

    Wicked Vision kündigt den Film als „wahre Perle des Trash“ an, die irgendwo zwischen „Texas Chainsaw Massacre“ und „Jeepers Creepers“ angesiedelt ist – und trifft damit auch schon ziemlich genau ins Schwarze. Ja, natürlich genießt der Film weder den Kultstatus eines Kettensägenmassakers, noch schlug er hohe Wellen wie der Creeper. Während inhaltliche Parallelen dennoch kaum von der Hand zu weisen sind, erinnert „Monster Man“ inszenatorisch am Ende dann aber doch eher an etwas weniger bekannte Genre-Produktionen wie etwa „2001 Maniacs“ von 2005. Und das ist keineswegs negativ gemeint!

    „Monster Man“ ist eine Low-Budget-Produktion – und das sieht man ihm auch an. Gerade in Anbetracht dessen punktet der Horror-Spaß aber mit mehr als soliden, handgemachten Splatter-Effekten, die Gorehounds hellauf begeistern dürften und auch viele teurere Produktionen ziemlich alt aussehen lassen. Denn Regisseur und Autor Michael Davies macht seine begrenzten Mittel mit jeder Menge Kreativität wett, sodass es im Nachhinein auch gar nicht verwundert, dass ihm im Anschluss auch der Sprung nach Hollywood ermöglicht wurde.

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