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    7 Jahre (!) nach ihrem Tod: Darum kommt Carrie Fishers letzter Film erst jetzt in die Kinos
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Kurz vor ihrem Tod im Jahr 2016 hat Carrie Fisher noch einen letzten Film gedreht, nämlich „Wonderwell“. Stolze sieben Jahre später kommt dieser nun tatsächlich in die (US-)Kinos. Was sind die Gründe für diese ungewöhnlich lange Verzögerung?

    Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Im Dezember 2016 verstarb Carrie Fisher nachdem sie vier Tage zuvor an Bord eines Fluges von London nach Los Angeles einen Herzstillstand erlitten hatte. Der Tod der gerade einmal 60-jährigen „Star Wars“-Ikone war ein großer Schock für Fans und Filmschaffende auf der ganzen Welt – so auch für Cast und Crew ihres letzten Films „Wonderwell“, den Fisher gerade einmal sechs Wochen vor ihrem Tod abgedreht hatte. Dass „Wonderwell“ nun erst sieben Jahre später in die Kinos kommt, hat jedoch andere Gründe.

    Wie das US-Branchenmagazin Deadline berichtet, wird der US-Verleih Vertical Entertainment „Wonderwell“ am 23. Juni 2023 in einige US-Kinos bringen. Anschließend ist eine digitale Veröffentlichung als Video-on-Demand geplant. Wann und auf welchem Weg „Wonderwell“ hierzulande erscheint, ist noch nicht bekannt. Wir sind jedoch sicher, dass der Fantasy-Film früher oder später auch seinen Weg nach Deutschland findet.

    Sieben Jahre für Computereffekte!

    Gegenüber Deadline erklärte Regisseur Vlad Marsavin, der mit „Wonderwell“ seinen ersten Spielfilm inszeniert hat, die siebenjährige Verzögerung wie folgt:

    „Die Reise, die wir als Filmemacher mit diesem Film unternommen haben, war genauso gefährlich wie die im Film selbst. Von den Dreharbeiten bis zur Leinwand haben wir sieben Jahre gebraucht. Die Computereffekte bei einem Film dieser Größenordnung brauchen ihre Zeit, aber wir mussten auch Herausforderungen mit Covid-Lockdowns und dem Tod unserer wundervollen Carrie Fisher bewältigen. Jetzt ist der perfekte Moment, ihre magischen Leinwandmomente als Hazel mit der Welt zu teilen.“

    Wie Deadline weiter ausführt, gab es Probleme bei der Fertigstellung der visuellen Effekte nach Abschluss der Dreharbeiten, was wiederum das Budget in die Höhe trieb und so für die Verzögerung sorgte. Davon ganz abgesehen, werde es in „Wonderwell“ übrigens eine Widmung an Carrie Fisher geben.

    Das ist "Wonderwell"

    In „Wonderwell“ reist die junge Violet (Kiera Milward) mit ihrer älteren Schwester Savannah (Nell Tiger Free) und ihren Eltern in ein mittelalterliches Dorf in der Toskana. Dort soll Savannah ein Fotoshooting für das Mode-Label der berühmten Designerin Yana (Rita Ora) absolvieren. Die gelangweilte Violet verschlägt es bald in einen naheliegenden Wald, wo sie die mysteriöse Hazel (Carrie Fisher) trifft.

    Vertical
    Carrie Fisher in „Wonderwell“

    Hazel warnt das neugierige Mädchen vor Yanas schwierigem Stiefsohn Daniele (Sebastian Croft) und führt sie zu einem geheimnisvollen Portal, das Violets Zukunft zeigen soll. Das obige Bild zeigt Carrie Fisher und Kiera Milward sowie einen an das Schneewittchen-Märchen erinnernden roten Apfel...

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