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    Streaming-Tipp: Diese Serie auf Disney+ dürfen "Barbie"-Fans nicht verpassen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Ihr habt „Barbie“ im Kino gesehen und seid nun auf der Suche nach ähnlichen Filmen und Serien? Dann stehen die Chance gut, dass diese Serie auf Disney+ was für euch ist – denn die erinnert sehr an „Barbie“ und taugt längst nicht nur für Marvel-Fans!

    Barbie“ ist eine ziemlich einzigartige Kinoerfahrung. Filme wie die quietschbunte und gut gelaunte Satire von Greta Gerwig gibt es viel zu selten, was sich auch am gewaltigen Erfolg des Films zeigt. „Barbie“ lockt nämlich ein Publikum in die Kinos, das seit Beginn der Corona-Pandemie – oder womöglich sogar noch länger – nicht mehr abgeholt wurde. Dennoch haben wir den einen oder anderen Film- und Serientipp für alle, die nach „Barbie“ auf der Suche nach ähnlichen Titeln sind.

    So hat mein Kollege Daniel Fabian euch etwa bereits den sehr liebenswerten Disney-Film „Verwünscht“ ans Herz gelegt, in dem ebenfalls eine Frau aus einer Fantasiewelt in die Realität katapultiert wird und sich mit den dortigen Geschlechterrollen auseinandersetzen muss. Warum „Verwünscht“ auch darüber hinaus so toll ist, erfahrt ihr in diesem Artikel:

    Tipp: Wer "Barbie" mochte, sollte diesen Disney-Film unbedingt gesehen haben!

    Ich will allen „Barbie“-Fans hingegen eine Serie ans Herz legen, an die ich während des Kinobesuchs immer wieder denken musste: „She-Hulk“ auf Disney+. Bevor ihr jetzt gleich wieder wegklickt: Ja, „She-Hulk“ ist eine Marvel-Serie. Aber um Spaß mit den neun Episoden zu haben, ist es keineswegs notwendig, ein eingefleischter MCU-Fan sein. „She-Hulk“ fühlt sich sehr losgelöst vom Avengers-Universum an und hat mit diesem inhaltlich und stilistisch auch sonst recht wenig zu tun hat. Und noch viel wichtiger: Es gibt in meinen Augen zahlreiche Parallelen zwischen „Barbie“ und „She-Hulk“.

    Das fängt etwa beim sehr offensiven Feminismus in „Barbie“ und „She-Hulk“ an. „Barbie“ fand ich als gnadenlose Abrechnung mit dem Patriarchat, überholten Geschlechterrollen und der mangelnden Gleichbehandlung von Männern und Frauen sehr unterhaltsam. Lediglich im letzten Drittel der Satire übertreibt es Regisseurin und Drehbuchautorin Greta Gerwig etwas mit dem Ausbuchstabieren ihrer Botschaft.

    Ähnlich ging es auch anderen in der FILMSTARTS-Redaktion, etwa Annemarie Havran, Stefan Geisler und Sebastian Gerdshikow, die in unserem Podcast Leinwandliebe ausführlich über diese Problematik diskutieren:

    Auch „She-Hulk“ geht mit seiner feministischen Botschaft nicht gerade zimperlich zu Werke, was natürlich irgendwie zum weiblichen Wüterich in der Hauptrolle passt, aber trotzdem vielen Marvel-„Fans“ im Internet sauer aufstieß – das Wort steht hier absichtlich in Anführungszeichen.

    So kann Hauptfigur Jennifer Walters ihre (She-)Hulk-Kräfte in der Serie etwa wesentlich besser und schneller kontrollieren als ihr Cousin Bruce Banner alias Hulk – ganz einfach, weil sie als Frau in unserer Gesellschaft sowieso ständig gezwungen ist, ihr Temperament zu zügeln, um nicht als zickig oder schwierig zu gelten. Solche und ähnliche Momente gibt es in „She-Hulk“ zuhauf, es ist also leider wenig verwunderlich, dass sich sowohl die MCU-Serie als auch „Barbie“ gezieltem Review Bombing ausgesetzt sahen.

    Es darf auch mal etwas albern sein

    Auch ein weiterer Kritikpunkt, der häufig gegen „She-Hulk“ vorgebracht wurde, ist für mich eine Parallele zu „Barbie“: der albere Humor in Kombination mit nicht ganz perfekten Computereffekten. Ob die große, grüne Hauptfigur in „She-Hulk“ wirklich so künstlich aussehen soll, sei an dieser Stelle mal dahingestellt, aber „Barbie“ spielt viel und bewusst mit solchen Elementen.

    Wenn euch also die herrlich verspielten Reisen zwischen Barbieland und der echten Welt, die fast schon surrealistische Verfolgungsjagd im Mattel-Hauptquartier und dergleichen in „Barbie“ nicht gestört haben, werdet ihr sicherlich auch bei „She-Hulk“ über die keineswegs perfekten Effekte hinwegsehen können.

    Stattdessen könnt ihr euch an dem wunderbar augenzwinkernden Humor in „She-Hulk“ erfreuen sowie an der großartigen Hauptdarstellerin Tatiana Maslany als Jennifer Walters / She-Hulk oder Szenendiebinnen wie ihrer besten Freundin Nikki Ramos (Ginger Gonzaga, s. Titelbild) oder Party-Biene Madiysnn (Patty Guggenheim).

    Und selbst wer in „Barbie“ vor allem die knallbunten Kulissen und fantastischen Kostüme bewundert hat, dürfte in „She-Hulk“ fündig werden. She-Hulk und Nikki, aber auch ihre Kollegin Mallory (Renée Elise Goldsberry) oder Bösewicht Titania (Jameela Jamil) tragen nämlich Outfits, die denen von Margot Robbie oder Ryan Gosling in „Barbie“ kaum nachstehen.

    "Barbie": So unglaublich viel Geld verdient Margot Robbie mit dem Kino-Megahit

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