„One Life“ ist das Kino-Debüt von TV-Regisseur James Hawes („Black Mirror“, „Slow Horses“). Dabei handelt es sich um ein Biopic über einen bemerkenswerten Mann namens Nicholas Winton (1909-2015). Der Londoner kam kurz vor Weihnachten 1938 nach Prag. Dort sollte er dann entscheidend an der Rettung von 669 jüdischen Kindern beteiligt sein, die kurz vor der Invasion der Tschechoslowakei durch die Nazis außer Landes geschafft werden konnten. Für seinen humanitären Einsatz wurde Winton 2003 von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen.
Der Film feierte seine Weltpremiere am 9. September 2023 im Rahmen des renommierten Toronto International Film Festival (TIFF). In die britischen Kinos kommt das Biopic am 1. Januar 2024. Wann „One Life“ in Deutschland anläuft, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.
Ein "Oppenheimer"-Star auf dem Weg zum zweiten Oscar? Berührender Trailer zum Musiker-Biopic "Dreamin' Wild"Winton wird in jungen Jahren von Johnny Flynn („Stardust“) und als alter Mann vom zweifachen Oscargewinner Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“, „The Father“) verkörpert. In weiteren wichtigen Parts sind Helena Bonham Carter („Fight Club“), Lena Olin („Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“), Romola Garai („Abbitte“), Samuel Finzi („Seneca“), Samantha Spiro aus „Game Of Thrones“ und Jonathan Pryce („Brazil“) dabei.
Das Skript von Nick Drake („Unter der Sonne Australiens“) und Lucinda Coxon („The Danish Girl“) basiert auf dem Sachbuch „One Life: The True Story Of Sir Nicholas Winton“. Der von Wintons Tochter Barbara verfasste Band erscheint im November 2023 und ist bereits in gedruckter Form als auch digital vorbestellbar:
"One Life": Das ist die Story
1938 ist Nicholas „Nicky“ Winton (Johnny Flynn) ein junger Börsenmakler in London. Eigentlich will er kurz vor Weihnachten zum Skifahren in die Schweiz fahren. Doch dann besucht er seine ehemalige Kollegin Doreen Warriner (Romola Garai), die ihn eingeladen hatte, zu ihr nach Prag zu kommen.
Dort eingetroffen ist der selbst jüdischstämmige Mann entsetzt über die verzweifelten Bedingungen, unter denen Tausende von jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich in den Straßen der Stadt leben müssen. Mit dem unabwendbar erscheinenden Einmarsch der Nazis in die Tschechoslowakei wird sich ihre Situation absehbar sogar noch drastisch verschlimmern. Schockiert beginnt Winton unter extremem Zeitdruck eine Evakuierung der Kinder dieser Familien nach Großbritannien zu organisieren.
Trotz enormer Hindernisse gelingt es ihm bei vielen von ihnen. Dennoch wird Winton (jetzt: Anthony Hopkins) auch Dekaden später noch immer von dem Gedanken daran zerfressen, wie viele Menschen er und seine Mitstreiter nicht retten konnten. Deshalb schweigt er über seine Handlungen, die im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Ende der 1980er entdeckt seine Familie jedoch ein altes Notizbuch mit Namenslisten und anderen Details auf dem Dachboden. Wintons Ehefrau Grete (Lena Olin) übergibt dieses schließlich an eine Organisation, die den Holocaust dokumentiert …
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