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    Die andere Seite von "Im Westen nichts Neues": Trailer zum Weltkriegs-Drama "Mein Sohn, der Soldat" mit "Lupin"-Star Omar Sy
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Das Schulfach Französisch hätte Oliver Kube um ein Haar das Abitur gekostet. Dennoch liebt er das so vielfältige und facettenreiche Kino unseres Nachbarlandes – von François Truffaut und Jean-Luc Godard bis Céline Sciamma, Jacques Audiard, Gaspar Noé und Quentin Dupieux.

    In den europäischen Schützengräben des Ersten Weltkriegs kämpften auch viele Afrikaner, die von der Kolonialmacht Frankreich zwangsverpflichtet wurden. „Mein Sohn, der Soldat“ erzählt die erschütternde Story zweier von ihnen. Hier ist der Trailer:

    Es ist noch nicht lange her, da räumte „Im Westen nichts Neues“ gleich vier Oscars ab und avancierte zum globalen Netflix-Superhit. Ein Publikum für Filme über Geschichten und Schicksale aus dem Ersten Weltkrieg ist also definitiv vorhanden. Mit „Mein Sohn, der Soldat“ kommt nun ein neues Werk auf uns zu, das sich auf bemerkenswert eigene Weise mit dem Thema auseinandersetzt. In einer der Hauptrollen sowie als Produzent ist „Ziemlich beste Freunde“- und „Lupin“-Star Omar Sy dabei.

    „Mein Sohn, der Soldat“ startet bundesweit am 2. November 2023 in den deutschen Kinos.

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    Die Regie bei dem in Sachen Story, Optik und Ausstattung durchaus ambitionierten Film übernahm „Ziemlich beste Freunde“-Chef-Kameramann Mathieu Vadepied. Die Arbeit am Drehbuch teilte sich der Franzose mit Olivier Demangel, der zuvor unter anderem das Skript zu dem Terrorismus-Thriller „November“ verfasst hatte.

    Neben Omar Sy wurden Alassane Diong aus Netflix‘ „Le Roi des Ombres“ und der aktuell mit „The Nun II“ auf hiesigen Leinwänden zu sehende „1899“-Star Jonas Bloquet besetzt. Außerdem standen François Chattot („Gelobt sei Gott“) und Bamar Kane aus der Arte-Serie „Die Welt von morgen“ für wichtige Parts vor der Kamera.

    "Mein Sohn, der Soldat": Das ist die Story

    1917: In Europa tobt der Erste Weltkrieg – ein Ende der immer mehr Opfer fordernden Kampfhandlungen ist nicht abzusehen. Um den Truppennachschub weiterhin gewährleisten zu können, sieht Frankreich sich gezwungen, auch Männer aus den damaligen Kolonien in Afrika gegen die Deutschen einzusetzen, ob sie nun wollen oder nicht.

    Im Senegal trifft es neben vielen anderen aus seinem Land auch den erst 17-jährigen Thierno (Alassane Diong). Er wird von den Streitkräften zwangsrekrutiert und nach Europa verschifft. Thiernos Vater Bakary (Omar Sy) ist verzweifelt und will seinen Sohn auf keinen Fall allein gehen lassen. Deshalb meldet er sich freiwillig zum Dienst in der französischen Armee. Im Rahmen der wenig mehr als rudimentären Grundausbildung treffen sich Vater und Sohn wieder.

    Auf die brutalen und traumatisierenden Erfahrungen an der Front kann sie allerdings nichts und niemand vorbereiten. Leutnant Chambreau (Jonas Bloquet) erkennt Thiernos Intelligenz und befördert ihn zum Unteroffizier, der fortan auch Bakary befehligen muss. Diese Konstellation treibt zunehmend einen Keil zwischen das Duo. Der Sohn beginnt sich immer stärker gegen den Vater aufzulehnen, der ihn in dem mörderischen Chaos doch nur beschützen will…

    Wenn ihr „Mein Sohn, der Soldat“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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