Der Teenager Paul Bäumer (Felix Kammerer) und seine Freunde Albert (Aaron Hilmer) und Müller (Moritz Klaus) schreiben sich während des Ersten Weltkrieges freiwillig in die deutsche Armee ein und reiten auf einer Welle patriotischen Eifers, die sich schnell in Wohlgefallen auflöst. Ernüchtert und schockiert müssen sie feststellen, dass der Kampf um Deutschland keineswegs eine rein ehrenhafte Sache ist, sondern ein tödliches Gemetzel. Sobald sich die jungen Soldaten den brutalen Realitäten des Lebens an der Front stellen, gehören Tod und Verlust zu den täglichen Schreckensszenarien. Pauls Vorurteile über den Feind, über Recht und das Unrecht des Konflikts fallen bald wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Bis zum Waffenstillstand muss Paul jedoch weiter kämpfen, ohne den Wunsch der führenden Militärs zu erfüllen, den Krieg mit einer deutschen Offensive zu beenden. Und gerade als es so scheint, als hätte das Grauen und die Torturen ein Ende und die Männer könnten nach Hause fahren, trifft General Friedrichs (Devid Striesow) eine folgenschwere Entscheidung. Denn eine Niederlage für Deutschland kann er nicht einfach hinnehmen.
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All Quiet on the Western Front (2022) - 2-Disc Limited Co...
Geprägt von seinen eigenen Erfahrungen als blutjunger Soldat im Ersten Weltkrieg, schrieb Erich Maria Remarque sein ganzes Leben gegen das Morden in den Schützengräben an. Die klare pazifistische und antimilitaristische Haltung des deutschen Schriftstellers findet sich auch in den bisherigen Adaptionen seines berühmten Werkes „Im Westen nichts Neues“ wieder: dem bereits 1930 nur zwei Jahre nach der Roman-Veröffentlichung produzierten und mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichneten Meisterwerk von Lewis Milestone, sowie der 1980 mit dem Golden Globe bedachten TV-Neuverfilmung von Delbert Mann. Nun gibt es – fast 100 Jahre nach Erscheinen des Romans – erstmals auch eine deutsche Adaption. Mit den Netflix-Millionen im Rücken kann Edward Berger („Jack“) bei dieser richtig ranklotzen. Stark bebildert und auch akustisch eindrucksvoll zieht er das Publikum mitten hinein in das sinnlose Sterb
Eine deutsche Produktion für Netflix und der dritte Versuch Erich Maria Remarque's Roman filmisch zu adaptieren... das kann ja nur nach hinten losgehen? ... Mitnichten!!!
Auch, wenn sich Edward Berger in seinem knapp 2,5-Stunden Kriegsdrama nicht akribisch an die Romanvorlage hält, so gelingt es ihm doch, in fantastischen, aber nie heroisierenden Bildern, die Brutalität des Krieges schonungslos offenzulegen. Das ist ganz schwere Kost und ...
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TheLifter
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4,5
Veröffentlicht am 30. Oktober 2022
UPDATE:
Nach zweiter Sichtung gestern muss ich gestehen, dass mir der Film noch besser gefallen hat als beim ersten Mal im Kino:
spoiler:
Im Kino wurde ich vor allem von dem Wahnsinn des Kriegs, den ich so noch nie auf der Leinwand gesehen habe, total überwältigt. Gleichzeitig sind viele nuancierte Zwischentöne und das eine oder andere Handlungsdetail verloren gegangen. Beim zweiten Mal sehen konnte ich mich jedoch noch besser ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.860 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
Hier bekommt man den Satz Krieg ist die Hölle als zweieinhalb stündiges filmepos und ist beeindruckt unfassbar dass dies ein deutscher Film ist. Aufmachung Technik Effekte und all jene Sachen sind absolutes US Niveau. allerdings liegt der Schwerpunkt hier nicht bei der audiovisuellen Seite sondern bei dem inhaltlichen. Da werden ein paar junge Schüler durch ihren Lehrer verführt, sich zur Armee zu melden und wir beobachten den jungen Paul wie ...
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Ja Bo
1 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
Ein bildgewaltiger Film der über extreme immersion verfügt und perfekt in die Aktuelle Situation passt.