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    Neu auf Netflix: Für diesen Film mit Chris Evans und Emily Blunt hat der Streaming-Gigant 50 (!) Millionen Dollar ausgegeben
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt die Monty Pythons und deren Kult-Komödie "Ritter der Kokosnuss". Doch auch die skurrilen Filme von "Dänische Delikatessen"-Regisseur Anders Thomas Jensen oder Martin McDonaghs "Brügge sehen … und sterben?" haben ihn schon Tränen lachen lassen.

    In „Pain Hustlers“ trifft „The Wolf Of Wall Street“ auf „Dopesick“. Die exklusiven Rechte an der Satire hat sich Netflix ordentlich kosten lassen & 50 Millionen Dollar bezahlt. Ob sich die Ausgabe gelohnt hat, könnt ihr ab heute selbst herausfinden.

    Schon vor seiner Veröffentlichung sorgte „Pain Hustlers“ in Hollywood für ordentlich Gesprächsstoff. Es war nicht nur das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, dass „Harry Potter“-Vorzeigeregisseur David Yates bei einem Film außerhalb der magischen Welt Regie führen würde – zuvor hatte er 2016 „Legend Of Tarzan“ gedreht, bevor er sich der drei „Phantastische Tierwesen“-Blockbuster angenommen hatte. Der Streaming-Gigant Netflix soll zudem rund 50 (!) Millionen Dollar dafür gezahlt haben, die Thriller-Satire exklusiv vertreiben zu dürfen.

    Eine stattliche Summe, zumal es sich bei „Pain Hustlers“ nicht um einen Action-Kracher handelt, sondern um eine zynische und auf wahren Begebenheiten basierende Satire, die die Profiteure der Opioidkrise im USA der 90er-Jahre ins Visier nimmt. Ein schweres Thema, das mit Chris Evans („Captain America“), Emily Blunt („A Quiet Place“) und Andy Garcia („The Untouchables – Die Unbestechlichen“) äußerst hochkarätig besetzt worden ist.

    Ab heute, dem 27. Oktober 2023, könnt ihr euch auf Netflix anschauen, ob es sich für für den Streamingdienst gelohnt hat, für „Pain Hustlers“ so tief in die Tasche gegriffen zu haben, denn die „Wolf Of Wall Street“-Variante von „Dopesick“ ist jetzt im Portfolio des Streaming-Giganten zu finden.

    Und darum geht es in "Pain Hustlers"

    Die alleinerziehende Mutter Liza Drake (Emily Blunt) ist ganz unten angekommen und braucht dringend Geld. Bei ihrem Job in einem Stripclub lernt sie den Pharmavertreter Pete Brenner (Chris Evans) kennen, dessen Start-Up Zanna kurz vor dem Bankrott steht. Das Unternehmen hat das Fentanyl-Medikament Lonafen entwickelt, das bei Durchbruchschmerzen von Tumorpatienten zwar schneller und effizienter wirkt als andere Präparat, aber irgendwie wird das Medikament in der Medizinbranche ignoriert.

    Liza wird bei Zanna angestellt und soll mit ihrem Charme die Gunst der Mediziner*innen gewinnen. Und das gelingt: Schon bald schießen die Umsätze von Zanna in die Höhe. Aber das reicht Milliardär und Unternehmensgründer Dr. Jack Neel (Andy Garcia) nicht. Er will, dass Fentanyl auch bei leichten Schmerzen in möglichst hoher Dosierung verschrieben wird. Doch das enorme Suchtpotenzial des Medikaments birgt Risiken und in Liza erwacht ihr Gewissen...

    Lieber nochmal "The Wolf Of Wall Street"

    Wir konnten „Pain Hustlers“ bereits vorab sehen. Für unseren Autor Lutz Granert ging das Konzept des Films leider überhaupt nicht auf und in seiner FILMSTARTS-Kritik gibt es lediglich schwache 2 von 5 Sternen:

    „Der offenbar von Filmen wie ‚The Big Short‘ inspirierte Ansatz, ein eigentlich staubtrockenes Thema möglichst launig zu präsentieren, geht in ‚Pain Hustlers‘ nicht auf. Es gibt zwar ein paar witzige Momente – aber insgesamt fehlt es an einer klaren Linie, ob man nun nur mild unterhalten möchte oder tatsächlich etwas Fundamentales zu dem Thema zu sagen hat. (Dann lieber noch mal ‚The Wolf Of Wall Street‘, den gibt es schließlich auch auf Netflix.)“

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