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    "Sag mir nicht, wie ich schreiben soll": So hat James Cameron Arnold Schwarzenegger beim "Terminator"-Dreh angepflaumt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    „Terminator“ ist nicht nur ein echter Klassiker, sondern zählt auch zu den Filmen, die wohl am meisten zitiert wurden. Genau deswegen sind Regisseur James Cameron und Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger aber aneinandergeraten.

    In der Netflix-Dokumentation „Arnold“ bekommen alle Abonnent*innen des Streamingdienstes einen intimen Einblick in das Leben der Action- und Bodybuilder-Legende Arnold Schwarzenegger. Natürlich wird in der Doku auch ausführlich über „Terminator“ gesprochen, schließlich war dies der Film, der Schwarzenegger zum Durchbruch verholfen hatte.

    Wie James Cameron in der Dokumentation aufdeckt, gab es Meinungsverschiedenheiten über das wohl legendärste Zitat im ganzen Film: „I'll be back“ (im Deutschen: „Ich komme wieder“):

    „Irgendwann in der Mitte der Dreharbeiten kümmerten wir uns um die Szene in der Polizeistation. Der Satz, den Arnold sagen sollte, lautete: ,I'll be back‘.“ Cameron, der zusammen mit Gale Anne Hurd das Drehbuch verfasste, hat diese Zeile überhaupt nicht als ikonischen Moment geplant. „Es war buchstäblich so gedacht: Kein Problem, ich komme zurück. Aber aus irgendeinem wollte Arnold nicht ‚I'll be back‘ sagen. Ich sagte ihm darauf: ‚Sag einfach ,I'll be back‘, halt es simpel‘.“

    James Cameron hatte Recht!

    In der Dokumentation gibt Schwarzenegger zu, dass „I'll be back“ für ihn irgendwie „komisch“ geklungen hat, weil er einen Cyborg spielt. Schwarzenegger war der Auffassung, dass „I will be back“ etwas maschinenhafter und angemessener wäre. Als Schwarzenegger Cameron den Vorschlag entgegenbrachte, sagte dieser: „Bist du der Autor?“, was Schwarzenegger natürlich nur verneinen konnte. Daraufhin meinte Cameron: „Sag mir nicht, wie ich verdammt nochmal schreiben soll!“.

    James Cameron saß also am längeren Hebel und gewann den Streit letztlich. Schwarzeneggers „I'll be back“ wurde zu einem der entscheidenden Momente im „Terminator“-Franchise sowie im 1980er-Jahre-Kino. Die Action-Legende hat darauf schnell eingesehen, dass Cameron einfach Recht hatte. Der Beziehung hat diese kleine Meinungsverschiedenheit aber keinen Abbruch getan. 1991 hat sich das Duo dann erneut zusammen getan, um mit „Terminator 2“ einen weiteren Mega-Klassiker in Szene zu setzen und dann 1994 „True Lies“ zu drehen.

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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