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    Dieser gewitzte "Fight Club"-Essay bestand nur aus 19 Worten – und bekam trotzdem die Bestnote!
    Maximilian Knade
    Maximilian Knade
    -Freier Autor
    Es gibt zu viele und es kommen immer neue dazu. Zu Maximilians All-Time Favorites zählen aber "Das Fenster zum Hof", "Fellinis Stadt der Frauen", "Goldrausch", "Angst essen Seele auf", "Mulholland Drive", "Uhrwerk Orange", "Die Verachtung", "Die zwölf Geschworenen" und "Nymphomaniac".

    Achtung, nicht nachmachen: Allison Garrett hat einen riskanten College-Essay geschrieben, und zwar zum 90s-Kulthit „Fight Club“. Wie sie es nur mit 19 Worten zur Bestnote geschafft hat, erklären wir euch in diesem Text!

    Seien wir ehrlich: Während der Schul-, Ausbildungs- oder Uni-Zeit haben wir alle schon einmal eine Hausaufgabe fünf Minuten vor Stundenbeginn hingekritzelt, uns bei einem Vortrag auf Improvisation verlassen oder sind bei einem Essay weit unter der Mindestwortanzahl geblieben – in der naiven Hoffnung, es würde nicht auffallen. Es dürfte endlos viele Geschichten über Erfolge und Misserfolge dieser Art geben. Mal drücken Lehrer*innen dabei ein Auge zu – und mal nicht. In einigen Fällen dürften sie allerdings auch die Kreativität ihrer Schüler*innen honorieren, wenn ihnen mal wieder ein besonders cleverer Weg eingefallen ist, sich um die Arbeit zu drücken.

    So muss es bei Allison Garrett gewesen sein, die es geschafft hat, ihren Professor mit nur 19 Wörtern davon zu überzeugen, dass sie für ihren Essay die Bestnote verdient. Allison sollte eine Filmbesprechung über ein Werk schreiben, das sie gesehen hat. Sie entschied sich für den 90er-Jahre-Kultfilm „Fight Club“, in dem Brad Pitt und Edward Norton ihre Weltflucht in einem Untergrund-Kampfclub ausleben. Jeder, der den Film gesehen hat, erinnert sich an die erste Regel des Fight Clubs: „Ihr verliert kein Wort über den Fight Club!“ Allison hat die Regel befolgt und wurde mit der Höchstpunktzahl belohnt.

    Dank Tylers erster Regel: 100 von 100 Punkten!

    Auf ihrem X-Account berichtet Allison, wie sie ihren Essay mit dem legendären „Erste Regel des Fight Clubs: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club“ begann. Am Ende der Seite fügte sie hinzu: „Das war´s, das ist mein Essay“. Allison scheint gemeinsame Sache mit Tyler Durden gemacht zu haben und muss ihre Schweigepflicht natürlich auch dem College gegenüber bewahren. Ein cleverer Trick, sich aus der Pflicht zu nehmen, mehr schreiben zu müssen. Mutig und liebenswürdig ist die Aktion allemal!

    Das Feedback des Professors ist nicht weniger sympathisch: „Ich habe lange darüber nachgedacht. Letztlich habe ich entschieden, dass du diese Note für den Lacher bekommst und dafür, wie passend deine Review für diesen besonderen Film ist. Lass mich dich warnen: Versuche so etwas NICHT bei anderen Professoren, sie dürften nicht denselben Sinn für Humor haben, wie ich.“ Ohne seine pädagogischen Pflichten zu vernachlässigen, konnte sich der Professor also für den passenden und witzigen Kommentar von Allison erwärmen. Er vergab 100 von 100 Punkten und damit die Bestnote.

    Dieser "Star Wars"-Star war so begeistert von David Finchers Kult-Meisterwerk, dass er seinen eigenen Fight Club gründete
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