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    Dieses Western-Abenteuer mit Tom Cruise hat der Regisseur schon als 6-Jähriger geplant!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „In einem fernen Land“ war 1992 der zweite Film, in dem Tom Cruise und Nicole Kidman gemeinsam vor der Kamera standen. Den Grundstein für die Historien-Romanze legte Regisseur Ron Howard schon im Kindesalter.

    Im Alter von sechs Jahren sind die meisten gerade erst dem Kindergarten-Alter entwachsen, machen ihre ersten Schritte mit Zahlen und Buchstaben und probieren sich ansonsten spielerisch aus. Nicht so Ron Howard: Wenn man dem Hit-Regisseur („Der Grinch“, „Apollo 13“) glauben darf, legte er als sechsjähriges Kind den Grundstein für ein Western-Abenteuer mit Tom Cruise und Nicole Kidman, das später 137,8 Millionen US-Dollar an den Kinokassen erwirtschaften sollte.

    Tatsächlich waren beide Elternteile des Filmemachers in Hollywood als Schauspieler*innen aktiv, was dafür sorgte, dass der kleine Ron schon früh mit Film und Fernsehen in Kontakt gekommen ist: Zu Beginn der 60er-Jahre etwa spielte der 1954 geborene Howard eine Hauptrolle in der Serie „The Andy Griffith Show“ und war so in insgesamt 209 Folgen zu sehen. Wenig verwunderlich, dass er schnell damit begonnen hat, in Kinobildern zu denken. Auf diese Weise kam ihm die Idee für eine Historien-Romanze, die er mehr als 30 Jahre später tatsächlich verwirklichen sollte – die Rede ist von „In einem fernen Land“ (1992).

    Im Mittelpunkt des Films stehen der Joseph Donnelly (Cruise) und Shannon Christie (Kidman) – er mittel- und heimatlos, sie Tochter eines Großgrundbesitzers –, die sich im Jahr 1892 auf die beschwerliche Reise von Irland nach Amerika begeben. Doch die Wünsche und Träume, mit denen sich die beiden auf den Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten machen, halten der Realität nicht stand...

    Howard nannte den Film gegenüber Yahoo „eine Art Flitterwochenprojekt“, in Anspielung darauf, dass Cruise und Kidman kurz vor Beginn der Dreharbeiten geheiratet hatten. Im selben Interview verriet er auch, wie weit die erste Idee für die Emigrations-Geschichte zurückreicht.

    „,In einem fernen Land' begann, als ich sechs, vielleicht sieben Jahre alt war und meine Urgroßmutter in Kansas besuchte“, erzählt der „Backdraft“-Regisseur. „Und sie holte diese Zeitung aus der Schublade, die aus den 1890er Jahren stammte. Es war ein Foto von der Startlinie des Oklahoma Land Rush [ein gigantisches Wettrennen, bei dem die Gewinner*innen mit den letzten noch nicht besiedelten Landabschnitten des späteren Bundesstaates Oklahoma belohnt wurden, Anm. d. Red.]. Und sie dachte, dass ihr zukünftiger Ehemann auf einem Pferd in der ersten Reihe saß.“ Aus diesem Bild leitete Howard nach und nach eine Geschichte ab – und es dauerte neun Regiearbeiten, bis Howard sie endlich auf die Leinwand bringen konnte.

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