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    Dieser "The Big Bang Theory"-Star brauchte nur 30 (!) Sekunden, um sich auf seine Rolle in der Hit-Sitcom vorzubereiten
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    Die von Mayim Bialik gespielte Dr. Amy Farrah Fowler stößt erst in der dritten Staffel zum „The Big Bang Theory“-Ensemble hinzu. Den Ausschlag dafür gab ein Witz in Season 1.

    CBS

    Es lässt sich natürlich nicht nachprüfen, aber wenn man ihren Worten Glauben schenken darf, könnte Mayim Bialik den Rekord für die kürzeste Vorbereitungszeit halten, die eine Schauspielerin je für ein großes Vorsprechen benötigt hat: 30 Sekunden (!) soll die 48-Jährige gebraucht haben, um eine erste Version für ihren „The Big Bang Theory“-Charakter Dr. Amy Farrah Fowler zu entwerfen, die sie den Casting-Verantwortlichen vortragen kann. Bialik hatte noch nie eine Folge der Hit-Sitcom gesehen, und ihre einzige Handlungsanweisung war: „Wir wollen einen weiblichen Jim Parsons“.

    Also sah sie sich ein 30-Sekunden-Video von Sheldon Cooper auf YouTube an – und fertig war ihre Idee für die Figur. Bekanntlich ist ihre Strategie aufgegangen. Die Macher waren von ihrer Darbietung begeistert, und nachdem ihr erster kleiner Auftritt in der dritten Season positiv aufgenommen wurde, bekam sie einen festen Platz in der Serie – und blieb bis zum Ende von „The Big Bang Theory“ an Bord.

    So kam Mayim Bialik zu "The Big Bang Theory"

    Bialik, die zuletzt die in den USA äußerst populäre Gameshow „Jeopardy!“ moderierte, begann ihre Schauspiel-Laufbahn bereits in den späten 80er Jahren und spielte als Kind kleinere Rollen in Filmen wie „Freundinnen“ (von „Pretty Woman“-Regisseur Garry Marshall) oder dem Horrorfilm „Das Halloween Monster“. Doch erst durchs Fernsehen nahm ihre Karriere so richtig Fahrt auf: In der Sitcom „Blossom“ verkörperte sie fünf Staffeln lang den titelgebenden Teenager. Doch nach dem Ende der Show verschwand sie (scheinbar) völlig von der Bildfläche und konzentrierte sich auf Synchronrollen für Zeichentrickserien, während sie ihren Doktor in Neurowissenschaften machte. Der Titel ihrer Abschlussarbeit: „Hypothalamische Regulation im Zusammenhang mit maladaptivem, zwanghaftem, affiliativem Sättigungsverhalten beim Prader-Willi-Syndrom.“

    Ihr Weg vom Sitcom-Star zur angesehenen Neurowissenschaftlerin blieb auch den „The Big Bang Theory“-Drehbuchautoren nicht verborgen, und so gibt es in Folge 13 der ersten Staffel eine Szene, in der Sheldon aus seinem Team des jährlichen „Physiker-Superbowl“ geworfen wird, woraufhin Raj (Kunal Nayyar) folgenden Vorschlag für einen Ersatz macht: „Die Schauspielerin, die ,Blossom' gespielt hat. Sie ist klug, hat einen Doktortitel in Neurowissenschaften oder so.“ Als Bialik von der prominenten Erwähnung Wind bekam, bewarb sie sich um eine Nebenrolle in der Sitcom – und der Rest ist Geschichte...

    "The Big Bang Theory"-Fans müssen ganz stark sein: Jim Parsons gesteht, wie wenig er mit Sheldon Cooper gemein hat

    Ein ähnlicher Artikel ist bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

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