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    Vorsicht! Gleich rastet Nicolas Cage richtig aus!! Erster Trailer zum in Cannes gefeierten Psycho-Thriller "The Surfer"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Diese Filme mit Nicolas Cage könnte Oliver Kube immer wieder schauen: "Adaption", "Bad Lieutenant", "Birdy", "Bringing Out The Dead", "Con Air", "Dream Scenario", "Kick-Ass", "Leaving Las Vegas", "Lord Of War", "Pig", "The Rock", "Tricks" und "Wild At Heart".

    Okay, das hier zu sehende Video zu „The Surfer“ ist kein regulärer Trailer, sondern eine offenbar ungeschnittene Szene irgendwo aus der Mitte des Films. Einen guten Eindruck von selbigem und der Performance von Nic Cage bekommt man dennoch.

    Ist Nicolas Cage der „Hardest working man in show business“? Könnte sein, denn aktuell dürfen wir euch alle paar Tage mit einer Meldung zu einem neuen Projekt des Kaliforniers erfreuen. Jahrelang drehte der 1990er-Superstar („Face/Off“, „Con Air“) und Oscargewinner („Leaving Las Vegas“) fast nur noch billige, meist ziemlich miese B- und C-Filme – wohl um seine enormen Steuerschulden abzustottern. Diese Phase scheint er nun endlich hinter sich zu haben. Was offenbar nicht bedeutet, dass er deshalb kürzer tritt – Cage rast weiterhin von einem Dreh zum nächsten.

    Wie es aussieht, kann er sich jetzt aber wieder an Arbeiten beteiligen, die ihm vielleicht weniger Geld bringen, dafür aber offensichtlich echtes Vergnügen bereiten. Zumal sie auch für seine noch immer zahlreichen Fans spannender sind als das oft arg stumpfe Action-Geballer zuvor. Selbst die Kritiker haben wieder Spaß an Cage, wenn er in Werken wie zuletzt „Pig“, „Dream Scenario“, „Renfield“ oder „Massive Talent“ auftritt.

    In diese Kategorie fällt auch „The Surfer“, der vor wenigen Tagen seine umjubelte Premiere beim wichtigsten Filmfestival der Welt in Cannes erlebte. Unser Chefredakteur Christoph Petersen war dabei und hat den Mix aus Psycho-Drama und Rache-Thriller für euch in der 4 von 5 Sterne vergebenden FILMSTARTS-Kritik besprochen.

    In seinem Fazit schreibt Petersen: „Nicolas Cages langsamer Abstieg vom Lexus-Fahrer zum Parkplatz-Penner ist schlichtweg grandios. Ein zunehmend surrealer Absturz in den Wahnsinn, wie ihn nur der Oscargewinner in dieser Brillanz zu verkörpern vermag.“ Abschließend sagt er dem Projekt an gleicher Stelle eine Zukunft als „Instant-Kultfilm“ voraus.

    Das klingt vielversprechend, oder? Leider gibt es bisher allerdings noch keinen Starttermin für „The Surfer“ – weder in seiner Produktionsheimat Australien, noch für die deutschen Kinos.

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    Der Film wurde in und um die Ortschaft Yallingup, einem Surfer-Paradies an der Südwestküste Australiens, gedreht. Inszeniert wurde das Ganze von „Vivarium“- und „Nocebo“-Regisseur Lorcan Finnegan, basierend auf einem Drehbuch von Thomas Martin („White Widow“). Der neben Cage bekannteste Mime im Cast ist der einst mit „Nip/Tuck“ zu Weltruhm gelangte Julian McMahon.

    Darum geht es in "The Surfer"

    Nicolas Cage spielt einen im Film namenlosen, von einer deftigen Midlifekrise geschüttelten Mann. Der wurde zwar in Australien geboren, siedelten nach dem Tod seines Vaters aber mit der Mutter in die USA über. Nun ist er zurück in der alten Heimat, um das Anwesen seines Opas zurückzukaufen. Außerdem möchte er gemeinsam mit seinem von ihm entfremdeten Teenagersohn (Finn Little) ein wenig surfen.

    Allerdings wird der lokale Strand von einer Gruppe von Schlägern unter der Führung des sich wie ein Sektenguru gebärdenden Scally (Julian McMahon) besetzt, die jeden verprügeln, der hier ans Wasser will. Der Surfer will aber auch nicht einfach aufgeben.

    Dummerweise stecken die selbsternannten "BayBoys" jedoch mit dem örtlichen Cop (Justin Rosniak) unter einer Decke. So können sie dem Neuankömmling nach und nach alles abnehmen – sein Surfbrett, sein Bargeld, seine Armbanduhr, sein Smartphone, sein Auto und sogar seine Schuhe, von seiner Würde ganz zu schweigen. Wann und wie kann der komplett in die Enge getriebene Surfer zum Gegenschlag ausholen?

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