Neu auf Amazon Prime Video: Dieser Action-Blockbuster mit "Star Wars"-Kultstar als Bösewicht ist viel besser als sein Ruf!
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

In „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ war Ewan McGregor erst 2022 wieder in seiner Parade-Heldenrolle zu sehen. Dass er auch anders kann, bewies er in einem DC-Film, den ihr ab sofort im Rahmen des Flatrate-Abos bei Amazon Prime Video streamen könnt.

Auf dem Papier wirkt es wie eine brillante Idee: Man nehme Margot Robbie als Harley Quinn, die im zwar erfolgreichen, aber ungeliebten „Suicide Squad“ und im geliebten, aber wenig erfolgreichen „The Suicide Squad“ ordentlich Eindruck hinterlassen hat, stelle ihr eine Handvoll anderer weiblicher Figuren zur Seite und spendiere ihr einen eigenen Film. Leider ist das bei „Birds Of Prey: The Emancipation Of Harley Quinn“ nicht so richtig aufgegangen – zumindest an den Kinokassen.

Trotz eines für Blockbuster-Verhältnisse eher geringen Budgets spielte „Birds Of Prey“ nämlich nur gut 205 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen ein. Und auch die Reaktionen bei Fans und Fachpresse waren zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht überragend. Wer dem DC-Film dennoch eine Chance geben möchte, kann „Birds Of Prey“ ab sofort ohne Aufpreis im Flatrate-Programm bei Amazon Prime Video sreamen.

In der FILMSTARTS-Kritik gab es nur durchschnittliche 2,5 von 5 Sterne, doch ich kann euch „Birds Of Prey“ auf jeden Fall aus ganzem Herzen empfehlen – zumindest, wenn ihr Margot Robbie als Harley Quinn nicht schon immer total nervig fandet.

Denn auch wenn es der Titel nicht so richtig widerspiegelt, ist „Birds Of Prey“ eigentlich ein Harley-Solofilm, der komplett aus ihrer Perspektive erzählt wird und dem die chaotische Ex-Psychiaterin eindeutig ihren sehr prägnanten Stempel aufdrückt. Das kann man entweder nervig oder langweilig finden – oder so wie ich äußerst unterhaltsam.

Wenn ihr wie ich Fans von Margot Robbie seid, ist dieses Video bestimmt etwas für euch. Fasst es doch die krasse Wandlung der Harley-Darstellerin im Laufe ihrer bisherigen Karriere zusammen:

Jedenfalls: Ich saß die knapp zwei Stunden von „Birds Of Prey“ komplett mit einem breiten Grinsen im Kino, habe mich über den typischen Harley-Humor amüsiert (die Sandwich-Szene!), über den heimlichen Szenendieb (eine Hyäne namens Bruce) gefreut, Ewan McGregors großartige Darbietung als gockelhafter Gentleman-Gangster genossen und über die prächtig inszenierten Actionszenen gestaunt, für die gut erkennbar das Stuntteam hinter „John Wick“ verantwortlich zeichnet.

Die Handlung von "Birds Of Prey"

Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich vom Joker getrennt und gilt daher nun als vogelfrei. Auch der Gangsterboss Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) ist hinter Harley her, doch sie springt noch einmal von der Klinge, weil sie ihm verspricht, die jugendliche Taschendiebin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) zu schnappen, die Sionis einen wertvollen Diamenten gestohlen hat.

Doch schon bald werden auch die in Ungnade gefallene Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez), die Nachtclub-Sängerin Dinah Lance (Jurnee Smollett) und die Killerin Huntress (Mary Elizabeth Winstead) in die ganze Sache verwickelt...

Übrigens wird Margot Robbie bald in einer anderen Comicverfilmung für DC-Studio Warner mitspielen. Welche das ist und was bisher über das Projekt bekannt ist, erfahrt ihr in diesem Artikel:

"Barbie"-Star Margot Robbie als Superheldin – ausgerechnet das DC-Studio schnappt sich das neue Werk des "Deadpool"-Autors

Hinweis: Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS.de erschienenen Artikels.

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