
In „Der Scharfschütze“ lernen wir den in die Jahre gekommenen Revolverhelden Jimmy Ringo (Gregory Peck) kennen. Dieser verdient sein Geld als Killer. Als er in einer Kleinstadt zum Duell aufgefordert wird, erledigt er seinen Herausforderer und wird daraufhin von den Brüdern des Getöteten verfolgt. Darüber hinaus möchte Jimmy sich endlich mit seiner Frau Peggy (Helen Westscott) und seinem ehemaligen Freund Mark (Millard Mitchell) aussöhnen, bevor es dafür zu spät ist.
Regisseur Henry King hat mit „Der Scharfschütze“ keine Heldenmär geschaffen, stattdessen sollte hier gewissermaßen der Meilenstein „12 Uhr mittags“ vorweggenommen werden. Denn „Der Scharfschütze“ ist eine dicht inszenierte Charakterstudie, die immer tragischere Dimensionen annimmt und damit auch mit den Mythen des Genres aufräumt. Ironischerweise stand „Der Scharfschütze“ aber immer im Schatten des zwei Jahre später erschienenen „12 Uhr mittags“.
Jetzt kommt das Remake!
Wie das Branchenmagazin Deadline nun exklusiv bekannt gegeben hat, befindet sich ein Remake von „Der Scharfschütze“ (im Original: „The Gunfighter“) in der Mache. Der Film wird dabei als Neuinterpretation des Gregory-Peck-Klassikers beschrieben. Besonders interessant erweist sich bei dem Projekt der Posten des Drehbuchautors, denn der vierfach oscarnominierte Schauspieler Ethan Hawke („Marvel's Moon Knight“, „First Reformed“) zeichnet zusammen mit Shelby Gaines für das Skript verantwortlich.
Aktuell befindet sich der Film noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium, was also bedeuten könnte, dass Hawke und Gaines gerade erst damit begonnen haben, das Drehbuch zu schreiben. Wie Insider von Deadline in der Erfahrung gebracht haben, könnte Ethan Hawke – der das Original übrigens zu seinen absoluten Lieblingsfilmen zählt – nach der Fertigstellung des Skripts auch die Regie vom „Der Scharfschütze“-Remake übernehmen. Derzeit hat Hawke aber nur einen Vertrag fürs Schreiben unterzeichnet.
Falls ihr wissen wollt, welchen Blockbuster Ethan Hawke einst ablehnte (und dies bis heute bitterlich bereut), müsst ihr den nachfolgenden Artikel lesen:
"Das ist völlig bescheuert": Ethan Hawke bereut bis heute, dass er einen der größten Blockbuster der Kinogeschichte abgelehnt hat