Überraschende Enthüllung zum neuen "The Big Bang Theory"-Spin-off mit Sci-Fi und CGI: Das gab es in der Originalserie nicht
Björn Becher
Björn Becher
-Mitglied der Chefredaktion
Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Mit „Stuart Fails to Save the Universe“ entwickelt „The Big Bang Theory“-Macher Chuck Lorre ein neues Spin-off – unter anderem gemeinsam mit einem „The Avengers“-Macher. Das färbt wohl auch auf die Serie ab.

Warner Bros.

Bislang war über das „The Big Bang Theory“-Spin-off „Stuart Fails to Save the Universe“ noch kaum etwas bekannt. Wir wussten so nur, dass die neue Serie Stuarts (Kevin Sussman) Leben nach den Ereignissen des Originals beleuchten wird. Dabei stehen sein Alltag im Comicbuchladen, seine Beziehung zu Denise (Lauren Lapkus) und seine Interaktionen mit Figuren wie Bert Kibbler (Brian Posehn) und Barry Kripke (John Ross Bowie) im Vordergrund. Doch womöglich ist die Serie sehr viel fantastischer als gedacht...

Sehr viel CGI für "Stuart Fails to Save the Universe"

Im Rahmen des Banff TV Festival gab Chuck Lorre ein kleines Update zur Serie bekannt. Er, „The Big Bang Theory“-Co-Schöpfer Bill Prady und der hier neu zum Team stoßende Zak Penn haben bislang zehn Episoden geschrieben. Diese enthalten „sehr viel CGI“.

„Es gibt eine Menge von diesem technischen Special-Effects-Stoff. Eine große Produktion bedeutete für mich bisher: Zwei Leute sitzen auf dem Sofa und trinken Kaffee. Das hier ist etwas anderes. Hier geht es darum, Elemente aus der Welt der Science-Fiction und Fantasy in eine Komödie einzubetten. Ich bin völlig außerhalb meiner Komfortzone – und genau das wollte ich. Ich hatte gehofft, etwas zu machen, mit dem ich keinerlei Erfahrung habe, und vielleicht kann ich dabei etwas lernen, während wir es umsetzen“, gab der Serienmacher laut Deadline preis.

Ist das vielleicht der Grund, warum Zak Penn dieses Mal zum Team gehört? Der hat mit Titeln wie u. a. „The Avengers“, „Free Guy“, „X-Men: Der letzte Widerstand“ und „Der unglaubliche Hulk“ schließlich reichlich CGI-lastige Arbeiten in seiner Autoren-Vita.

Muss Stuart wirklich das Universum retten?

Die Worte lassen uns zudem natürlich wundern, worum es in der Serie geht. Bislang vermuteten wir, dass der Titel darauf anspielt, dass Stuart versucht, sein eigenes „Universum“ zu retten – sprich bei den Herausforderungen des Alltags immer wieder auf amüsante Weise scheitert.

Stuart Bloom (Kevin Sussman, hier links im Bild) ist der neue Serienheld im Warner Bros.
Stuart Bloom (Kevin Sussman, hier links im Bild) ist der neue Serienheld im "The Big Bang Theory"-Universum.

Doch könnte Lorre mit seinem Hinweis auf Sci-Fi- und Fantasy-Elementen womöglich meinen, dass Stuart wirklich das eigentliche Universum retten muss? Denkbar wäre dies – wenn auch mit einem Twist. Vielleicht tagträumt sich der Nerd in ein Alter Ego mit Superkräften, dessen Abenteuer wir immer wieder zwischen der eigentlichen Handlung sehen? Das könnte ähnlich wie in Serien wie „Scrubs“ oder „Ally McBeal“ ablaufen, wo Tagträume fester Bestandteil der Erzählung waren.

Chuck Lorre enthüllt Streit mit DC

Daneben witzelte der Serienmacher übrigens noch über einen kleinen Streit, den er mit DC Studios, dem von James Gunn und Peter Safran geführten Schmiede für die Comicverfilmungen hatte. Es ging wohl darum, dass man dort etwas angesäuert war, dass er sich in seinen Drehbüchern über die DC-Figur Green Lantern lustig mache. Da aktuell mit „Lanterns“ eine hochkarätig daherkommende, seriöse Serie basierend auf den Comics produziert wird, scheinen Gunn und sein Team Angst zu haben, dass ihr Versuch, der Figur einen ernsteren Anstrich zu verleihen, von den Späßen in Lorres Serie konterkariert wird.

Der „The Big Bang Theory“-Erfinder scheint das nicht ganz nachvollziehen zu können: „Ich dachte nur: Wirklich, der Green Lantern? Selbst als ich zehn war, wusste ich schon, dass das Mist ist!“ Er verriet allerdings nicht, in welcher Serie er die Witze platzieren wollte und ob er sie nun wirklich streicht oder zurückfährt. Sollte es in „Stuart Fails to Save the Universe“ aber wirklich – und wenn auch nur in einer Traumhandlung – um die Rettung des Universums gehen, würden „Green Lantern“-Verweise natürlich viel Sinn ergeben.

Wann „Stuart Fails to Save the Universe“ erscheinen soll, ist noch unbekannt. Lorre hat jüngst mit „Georgie & Mandy“ ein anderes „The Big Bang Theory“-Spin-off an den Start gebracht. Mit „Leanne“ kommt zudem am 31. Juli 2025 eine neue Comedy-Serie von ihm zu Netflix. Mehr zu dieser gibt es im folgenden Artikel:

"Leanne": Die neue Serie vom "The Big Bang Theory"- und "Two And A Half Mind"-Mastermind kommt zu Netflix – es gibt einen Starttermin

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren