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    Vom Älter werden und Familientragödien

    Die Highlights des vierten Tages der Berlinale waren die Wettbewerbsfilme "Elegy" Isabel Coixet und "Fireflies in the Garden" von Dennis Lee.

    Ein ziemlich berühmter Literaturprofessor und Radiomoderator hat Angst alt zu werden. Darum stürzt er sich von einer Affaire mit jungen Studentinnen in die nächste. Eines Tages lernt er eine um dreißig Jahre jüngere Kubanerin kennen die im dermaßen den Kopf verdreht dass er sich in seinem Alter zum ersten Mal richtig verliebt...

    Lob von allen Seiten

    Für die Hauptrollen wählte und aus. Der Andrang auf der gestrigen Pressekonferenz war wegen letzterer auch entsprechend groß. Ein Kompliment übertraf das andere, von Seiten der Journalisten und von Seiten der Prominenten. Die Journalisten bedankten sich für diesen wunderbaren Film, die Regisseurin bei den Schauspielern für ihre herrvorragenden Leistungen und die Schauspieler lobten Coixet für ihre Zusammenarbeit. Isabel Coixet fasste diese ganzen Komplimente mit folgender Aussage zusammen: "We are fucking genius!".

    Nur die Liebe zählt

    Penélope Cruz selbst habe keine Probleme mit dem Älter werden, sie "freue sich viel mehr darauf wenn die Jahrzehnte vergehen" und "möchte die Zeit nützen". Für Ben Kingsley hat der Altersunterschied der Beziehung zwischen den Protagonisten des Films keine Bedeutung, da "die beiden auf gleicher Ebene stehen, das ist das wichtigste im Film, das Alter ist dabei egal". Weiters komme es in einer Beziehung "auf die Liebe, das Vertrauen und die Intimität an, das stellt sie gleich, auch wenn man am Anfang glaubt dass es niemals klappen könnte".

    Alt bekannte Familienprobleme

    Der weitere Höhepunkt im Wettbewerbsprogramm war gestern , s' Spielfilmdebüt. Dafür hat er jedoch bekannte Schauspieler wie , und gewinnen können. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, die unter dem kalten und rachsüchtigen Vater leidet. In den 120 Minuten lernt man die Probleme und Geheimnisse der Familie kennen, ohne jedoch genau auf sie einzugehen.

    Julia Roberts ist zur Premiere in Berlin nicht erschienen. Der koreanisch-amerikansiche Regisseur hat das Drehbuch aufgrund eigener Erlebnissen geschrieben. In der Pressekonferenz sagte Ryan Reynolds, dass "der Film um die Vater-Sohn Konflikte sehr echt und authentisch" sei.

    Barbara Fuchs, aus Berlin

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