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    Satte Förderung für "Die Päpstin"

    Das Problemprojekt um die Adaptierung des Bestsellers von Donna Woolfolk Cross erhält eine Million Euro von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.

    Sieben Jahre lang hatte sich um die Adaptierung der "Päpstin" bemüht. Sechs Wochen vor Drehbeginn entließ ihn dann letzten Sommer die Constantin da er sich über die Vermarktungsmechanismen von Kinofilmen als TV-Mehrteiler gegenüber der Süddeutschen Zeitung kritisch äußerte. Seinen Platz als Regisseur nahm und die Dreharbeiten mussten erneut verschoben werden.

    Statt Franka Johanna als Johanna

    Da , die eigentlich für die Hauptrolle vorgesehen war, die Änderung in terminliche Schwierigkeiten brachte, stieg sie aus dem Projekt aus. An ihre Stelle trat . Die Dreharbeiten sollen nun im Sommer in Marokko und Nordrhein-Westfalen beginnen.

    Umstrittener Bestseller als Vorlage

    Der Bestseller von erzählt die Legende um die äußerst intelligente Johanna von Ingelheim, die im 9. Jahrhundert in die Kleidung ihres verstorbenen Bruders schlüpfte und sich von da an als Mann ausgab. Dadurch gelang sie sogar in den Vatikan und wurde dort zum Papst ernannt.

    Eine Million Euro Förderung

    Die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen sagte dem Projekt nun eine Förderung in Höhe von einer Million Euro zu. Volker Schlöndorff kritisierte in seinem am 23. Juli 2007 in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Schreiben die Kino- und TV-Event Mischprojekte, die verstärkt öffentliche Fördergelder erhalten. Letzte Woche forderte Schlöndorff auch die Kinobetreiber zu mehr Anstrengungen auf, um gegen die immer häufiger werdenden Schließungen der Säle entgegenzuwirken.

    Barbara Fuchs mit Süddeutsche, Focus und Cinema

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