"Mr. Kramer wurde angestellt, um eine düstere Komödie zu realisieren. Seine Vorstellung war jedoch viel düsterer und ungewöhnlich brutaler als das Projekt ursprünglich konzipiert war", gab Sylvester Stallone als Grund an. Entgegen seiner neuen Gewohnheit führt Stallone bei "Headshot" nicht Regie. Seine jüngsten Filme, "Rocky Balboa", "John Rambo" und "The Expendables" trieb er als Autor, Regisseur und Schauspieler voran. Nun wird nach einem Ersatz für Wayne Kramer ("Running Scared", "The Cooler") gesucht. Dass Stallone wieder auf den Regiethron steigen könnte, hielt Worstpreviews.com zwar für möglich. Doch wenig später nach der Nachricht von Kramers Ausstieg schickte Deadline nach, dass Stallone sich bereits mit Walter Hill ("Nur 48 Stunden", "Die Warriors") zu Verhandlungen getroffen habe. Stallone dazu: "Ich respektiere Walters unglaubliche Werksarbeit vollkommen, hoffentlich wird sich dieser legendäre Regisseur dem Projekt anschließen."
Die kreativen Differenzen sollen weder Karrieren noch Projekte gefährden. Zur Kündigung von Kramer äußerte Stallone, dass es keine hitzigen Zusammenstöße gegeben habe und man lediglich auf professionelle Weise getrennte Wege gegangen sei. Das Filmprojekt gehe indes weiter voran. Vor Kramers Ausscheiden war der Drehbeginn für den Mai angesetzt.
In "Headshot" tut sich ein Auftragsmörder aus New Orleans (Sylvester Stallone) mit einem jungen New Yorker Detective zusammen. Beiden steht der Sinn nach Rache, denn sie verloren ihre Partner durch die Hand eines gemeinsamen Gegners. Der Rachefeldzug führt sie bis auf die Korridore der Macht nach Washington, D.C. Die Besetzungsliste ist noch ein wohl gehütetes Geheimnis. Bisher ist nicht ein weiterer Name an die Öffentlichkeit gelangt.
