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    "Hangover 2": Louis Vuitton verklagt Warner Bros. wegen gefälschter Tasche

    Drei Anklagen sah sich das für "Hangover 2" verantwortliche Studio Warner Bros. schon gegenüber. Nachdem die anderen Fälle fallen gelassen wurden, verklagt nun der Modehersteller Louis Vuitton das Studio für die Verwendung einer gefälschten Tasche als vorgebliches Louis-Vuitton-Original. Wie auch im Falle der Klage um das Tattoo von Mike Tyson, könnte das Studio damit vor einem größeren Problem stehen.

    In Todd Phillips "Hangover 2" gibt es eine Szene, in der Alan – gespielt von Zach Galifianakis – mit folgenden Worten auf die Tasche aufmerksam macht, die er bei sich trägt: „Careful, that is… that is a Louis Vuitton.“ Dieser Satz könnte dem Warner Bros.-Studio nun zum Verhängnis werden. Denn das Mode-Label reichte Klage ein, da im Film statt des Original-Produkts angeblich eine Tasche der chinesisch-amerikanischen Firma Diophy verwendet wird, gegen die Louis Vuitton ohnehin schon einen Prozess führt, um den Verkauf von gefälschten Waren in den USA zu verhindern. Das Modelabel ließ verlauten, dass die Klage gegen Warner notwendig geworden sei, nachdem das Studio abgelehnt habe, die betreffende Szene  vor dem DVD-Verkaufsstart zu ändern.

    Schon im Juni musste das Studio in der DVD-Version intervenieren, als Mike Tysons Tätowierer Klage erhob, da das berühmte Gesichtstattoo des Boxers im Film unrechtmäßig auch von Stu (Ed Helms) getragen wird (wir berichteten). Darüber hinaus gab es noch zwei weitere Klagen, einmal von Drehbuchautor Michael Alan Rubin, der Plagiatsvorwürfe erhob und zum anderen von Stuntman Scott McLean, der nach einem missglückten Stunt Schadensersatz forderte. Beide Fälle wurden inzwischen schon zu den Akten gelegt. Zu der neuen Klage gibt es von Seiten Warner Bros. noch keine öffentliche Stellungnahme.

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