Quentin Tarantino baut in seine Filme nicht selten eine verwandtschaftliche Verbindung einzelner Figuren ein, so sind Mr. Blonde aus "Reservoir Dogs" und Vincent aus "Pulp Fiction" Brüder und Donny Donowitz aus "Inglourious Basterds" ist der Vater von Lee Donowitz aus "True Romance", zu dem Tarantino das Drehbuch beisteuerte. Nachdem der Rap-Musiker und Schauspieler RZA vor wenigen Wochen mitteilte, dass er aus "Django Unchained" aussteigen musste, verriet er nun mehr über seine angedachte Rolle und einen verpassten Leckerbissen für die Fans. RZA hätte nämlich eine jüngere Version der von ihm verkörperten Figur aus seinem eigenen Regiedebüt "The Man with the Iron Fists" gespielt – welches von Tarantino präsentiert wird.
"Es hat eine Verbindung [zwischen "The Man With The Iron Fists" und "Django Unchained"] gegeben", verriet er gegenüber Movies.com. "Und wegen dem straffen Zeitplan für Iron Fists musste eine andere Figur genommen werden. Ich habe es nicht in den Film geschafft." Er erklärte weiter, dass seine Figur Thaddeus bei einer Versteigerung dabei gewesen wäre und zu den Sklaven gehört hätte. Er fand, es sei eine coole Idee und die ultimative Verbindung zwischen den Filmen als Leckerbissen für die Fans und Tarantino hätte ihm beigepflichtet. Aber daraus ist nichts geworden.
RZAs Figur wird dann ab dem 29. November als Mann mit den eisernen Fäusten in seinem Eastern-Actioner zu sehen sein und gegen allerhand harte Kerle antreten. Tarantinos Southern bekommen Fans in Deutschland leider erst im nächsten Jahr am 17. Januar zu Gesicht.
