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    "The Legend of Conan": Produzent Chris Morgan spricht über Schwarzeneggers Rückkehr als Barbar

    Arnie is back, diesmal nicht als Terminator, sondern als Barbar. Das wissen wir seit Oktober. Nun verriet Produzent Chris Morgan einige interessante Details zu "The Legend of Conan": Der Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger schlüpft also noch einmal in die Rolle von Conan - und dabei wird der Gealterte etwas eingerostet, voller Selbstzweifel und unter Erfolgsdruck stehend in die Schlacht ziehen.

    Es wird barbarisch: Arnold Schwarzenegger schlüpft wieder in eine seiner Paraderollen. Diese überraschende Neuigkeit erreichte im Oktober 2012 die Filmwelt. Nun stellen sich Fans vom österreichischen Muskelberg die Frage, wovon die direkte Fortsetzung zu "Conan – Der Barbar" (1982) handeln wird und was sie von Schwarzeneggers Conan erwarten können. Produzent Chris Morgan (u.a. Drehbuchautor von "Fast & Furious Five" und "Wanted") verriet nun gegenüber der Los Angeles Times (Hero Complex) einige interessante Details zu "The Legend of Conan".

    Demnach werde Conan nicht etwa in die Welt hinausziehen und sein Schwert zum Kampf erheben, sondern in etwas hineingezogen und müsse wieder zu dem Barbar werden, der er in seiner Jugend einst war. "Ich liebe es, dass Conan in seinem Leben vieles gewesen ist, zum Beispiel ein Pirat, ein großer Taktiker und ein Anführer vieler Männer. In diesem Film werden wir genau daraus schöpfen und eben diese Dinge habt ihr noch nicht auf der Leinwand gesehen", so Morgan.  

    Der Produzent spricht vor allem über Stoff aus den Originalgeschichten von Robert E. Howard. Er selbst ist ein bekennender Fan der Conan-Figur und des Originalfilms von John Milius und hat schon genaue Vorstellungen von Conans Herausforderung im neuen Film: Er wolle einen Krieger, dessen Gelenke schon langsam verschmelzen und der den Knorpel knacken müsse, um das Schwert wieder in die Höhe zu hieven. "Ich will einen Kerl, der nicht unbedingt einen Schritt nach hinten gemacht hat, aber einen, der den Rost erst abschütteln muss", erklärte Morgan. Genau diese Zutaten machen laut ihm ein gute Heldengeschichte aus. Conans größte Herausforderung seien nicht die Armeen vor ihm, sondern Selbstzweifel, Verlangsamung und der Drang, so heroisch zu sein, wie die Leute es von ihm erwarten. "Ich will nicht, dass er einen Schritt zurückgeht und genauso aussieht wie zuvor", so der Produzent. Das sei nicht der Zweck der neuen Geschichte.

    Und eben mit diesem Vorhaben hat Morgan Schwarzenegger davon überzeugt, noch einmal zum Barbar zu werden, denn es wird "kein Reboot, kein Remake. Nur eine Aktualisierung. Wo ist die Figur die ganze Zeit gewesen? Ein Catch-Up mit Conan." Bei so konkreten Vorstellungen wäre es nicht verwunderlich, wenn Morgan schon den Stift in der Hand hätte, um die Geschichte niederzuschreiben. Es besteht aber die Möglichkeit, dass der Produzent das Skript eben nicht selbst übernimmt. Er muss sich nämlich zunächst um das Drehbuch zum siebten Teil der "Fast & Furious"-Reihe kümmern. Aber er werde bei jedem Schritt von "The Legend of Conan" dabei sein und entweder schnell selbst den Stift zur Hand nehmen oder einen Autor auswählen.

    Bis Fans allerdings auf der Leinwand sehen, wie sich der ehemalige Gouverneur von Kalifornien als gealterter Conan macht, dauert es noch eine Weile. Kinostart ist für Sommer 2014 vorgesehen, ein genauer Termin steht noch nicht fest. Zuvor können Fans Arnie in Kim Jee-woons Actioner "Last Stand" (Kinostart: 31. Januar 2013) und ab dem 10. Oktober 2013 zusammen mit "Expendable"-Buddie Sylvester Stallone im Gefängnis-Thriller "The Tomb" in den Kinosälen bewundern.

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