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    Oscars 2013: Nach dem Sieg bei den DGA-Awards ist Ben Afflecks "Argo" haushoher Favorit

    Wenn man den diversen Gradmesser-Preisen Glauben schenken darf, hat Ben Afflecks "Argo" den Oscar für den Besten Film schon so gut wie in der Tasche. Neben wichtigen Auszeichnungen der Schauspieler- und der Produzenten-Gewerkschaften räumte der Polit-Thriller in der vergangenen Nacht nun auch noch bei den von der amerikanischen Regie-Gilde vergebenen DGA-Awards ab.

    In der Nacht vergab die Regisseurgewerkschaft DGA zum 65. Mal den Directors Guild of America Outstanding Achievement Award in Los Angeles. Und wie bei so vielen anderen Gewerkschafts-Preisen dieser Saison räumte erneut Ben Afflecks Oscar-Favorit "Argo" ab und ließ dabei gleich vier ebenfalls nominierte ehemalige Oscar-Gewinner hinter sich: Kathyn Bigelow ("Zero Dark Thirty"), Steven Spielberg ("Lincoln"), Ang Lee ("Life of Pi") und Tom Hooper ("Les Miserables").

    Ben Affleck, der überraschenderweise keine Nominierung für den Regie-Oscar bekam, nahm den Preis persönlich entgegen und gab sich in seiner Dankesrede lakonisch: "Ich weiß nicht, ob mich das zu einem richtigen Regisseur macht, aber ich denke, dass es bedeutet, dass ich zumindest auf dem richtigen Weg bin." In der TV-Kategorie durfte "Looper"-Regisseur Rian Johnson für eine Episode der Erfolgsserie "Breaking Bad" entgegennehmen. Für den besten Werbefilm wurde der mexikanische Meisterregisseur Alejandro González Inárritu ("21 Gramm") geehrt.

    Preise für ihr Lebenswerk bekamen unter anderem Milos Forman ("Einer flog über das Kukusnest") und Michael Apted ("21 Up") verliehen.

    Hier die Gewinner in der Übersicht:

    Herausragende Regieleistung im Bereich Spielfilm

    • Ben Affleck für "Argo"

    Herausragende Regieleistung im Bereich Dramaserie

    • Rian Johnson für "Fifty-One" (aus "Breaking Bad")

    Herausragende Regieleistung im Bereich Werbefilm

    • Alejandro González Inárritu (für Procter and Gamble)

    Herausragende Regieleistung im Bereich Reality-TV

    • Brian Smith für "Episode #305" (aus "Master Chef")

    Herausragende Regieleistung im Bereich TV-Film oder Mini-Serie

    • Jay Roach für "Game Change"

    Herausragende Regieleistung im Bereich Varieté-Show

    • Glenn Weiss für die 66. Tony Awards

    Herausragende Regieleistung im Nachmittagsprogramm

    • Jill Mitwell für "One Life To Live" ("Between Heaven and Hell")

    Herausragende Regieleistung im Kinderprogramm

    • Paul Hoen für "Let it Shine"

    Herausragende Regieleistung im Bereich Dokumentarfilm

    • Malik Bendjelloul für "Searching For Sugar Man"

    Herausragende Regieleistung im Bereich Comedyserie

    • Lena Dunham für "Pilot" (aus "Girls")

    Lifetime Achievement and Service Award

    • Milos Forman
    • Michael Apted
    • Eric Shapiro
    • Susan Zwerman
    • Dency Nelson
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