Mein Konto
    "Moulin Rouge"-Regisseur Baz Luhrmann hält sich für Idioten, weil er trotz Angebot keinen "Harry Potter"-Film inszeniert hat

    Baz Luhrmann bereut es, im Jahr 2001 das Angebot, den ersten "Harry Potter"-Film zu inszenieren, ausgeschlagen und stattdessen "Moulin Rouge" gedreht zu haben. Zum damaligen Zeitpunkt habe er schlicht nicht gewusst, was es mit der Buchreihe über einen Zauberer-Schüler auf sich hatte.

    Baz Luhrmann hat gerade mit "Der Große Gatsby" einen der größten finanziellen Erfolge seiner Karriere. Dennoch lebt der Regisseur nicht ohne Reue, wenn er an die Vergangenheit zurückdenkt, zumindest, wenn man seinen Aussagen in der Graham Norton Show Glauben schenkt. Dort enthüllte er, dass er vor mittlerweile mehr als zehn Jahren gefragt wurde, ob er den ersten "Harry Potter"-Roman "Harry Potter und der Stein der Weisen" für die große Leinwand adaptieren wolle. Zu diesem Zeitpunkt wollte er aber lieber "Moulin Rouge" drehen, was er nun im Nachhinein bereue.

    "Als es mit dem ersten Teil losging, haben sie mich angerufen, aber obwohl ich die Bücher und Filme jetzt liebe, dachte ich damals nur 'Was ist denn das?' und habe gesagt, dass dies zwar interessant klingt, ich aber daran denke, eine Neuinterpretation des modernen Musicals zu machen, was dann 'Moulin Rouge' wurde. Also bin ich offensichtlich ein Idiot und hätte 'Harry Potter' machen sollen", so Luhrmann wörtlich.

    "Harry Potter und der Stein der Weisen" wurde dann schließlich, wie auch sein direkter Nachfolger, von Chris Columbus inszeniert und war der Grundstein für eine finanziell sehr erfolgreiche Filmreihe, während "Moulin Rouge" immerhin für acht Oscars nominiert wurde und zwei davon gewann. Aktuell kann man sich in den deutschen Kinos immer noch Baz Luhrmanns Adaption von "Der große Gatsby" mit Leonardo DiCaprio ansehen.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top