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    Comic-Legende Stan Lee kritisiert Darstellung von Nick Fury in "The Avengers" und Co.

    Als S.H.I.E.L.D.-Boss Samuel L. Jackson bereichert Nick Fury das "Avengers"-Universum, doch einer ist damit nicht ganz zufrieden: Comic-Legende Stan Lee. Ihm ist die Darstellung nicht wütend genug.

    Walt Disney

    Auf einer Fan-Veranstaltung kritisierte Stan Lee die Darstellung von Nick Fury in Marvels Filmen aus dem "Avengers"-Universum. Lee, der die Figur einst mit Kollege Jack Kirby erfand, versteht nach eigener Aussage nicht, warum Fury in den Film so ruhig und soft sei. Samuel L. Jackson könne so gut einen wütenden, harten Typen darstellen, wie man es sich nur vorstellen kann. Doch in den Filmen sei er jedes Mal so ruhig. Er persönlich warte die ganze Zeit immer darauf, dass er endlich mal aufgeregt sei und Leute anbrülle. Doch dies passiere nie. Er verstehe einfach nicht, warum die Filmemacher die Figur nicht so machen, wie er sie sich vorgestellt habe.

    Auch weitere Änderungen sind für Stan Lee nicht nachvollziehbar. Der Name S.H.I.E.L.D. (1965 ebenfalls von Lee erfunden) stand ursprünglich einmal für "Supreme Headquarters, International Espionage, Law-Enforcement Division". In den Filmen heißt es nun "Strategic Homeland Intervention, Enforcement, and Logistics Division". Die Filmemacher haben das einfach zu irgendetwas anderem geändert. Er wisse nicht warum.

    Während Stan Lee also nicht ganz glücklich mit Samuel L. Jacksons Performance ist, sind es viele Fans durchaus. Mit sechs Filmen ("Iron Man", "Iron Man 2", "Thor", "Captain America", "The Avengers", "Captain America 2") sowie der TV-Serie "Agents Of S.H.I.E.L.D." ist er auch der Schauspieler mit den bislang meisten Auftritten im Marvel-Kinouniversum. Im nächsten Film aus diesem Universum, "Guardians Of The Galaxy" (ab 28. August 2014 im Kino), werden wir aber wohl auf Jackson / Fury verzichten müssen (außer es gibt eine Überraschung im Abspann):

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