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    Filmemacher und -theoretiker Harun Farocki im Alter von 70 Jahren gestorben

    Drehbuchautor, Essayfilmer und Wissenschaftler Harun Farocki prägte unter anderem die wichtige künstlerische Strömung der "Berliner Schule" im deutschen Film mit. Er starb am 30. Juli 2014 in der Nähe von Berlin.

    Cinéma Public Films

    Kinobesuchern dürfte Harun Farocki u. a. als Drehbuchautor von Christian Petzolds "Die innere Sicherheit", "Gespenster" und "Cuba Libre" bekannt sein, aber auch in Fachkreisen prägte Farocki das Bild der deutschen Film- und Kinolandschaft entscheidend mit. Neben seiner engen Zusammenarbeit mit Regisseur Petzold inszenierte Farocki selbst zahlreiche Essayfilme und lehrte an verschiedenen Hochschulen, u. a. an der University of California, der Universität der Künste Berlin und zuletzt an der Akademie der bildenden Künste Wien.

    Mit seiner Arbeit wirkte Harun Farocki entscheidend an dem international bekannten Stil der "Berliner Schule" mit und präsentierte seine Filme und Installationen weltweit in Museen und Galerien. Farocki, der am 9. Januar 1944 in Neutitschein/Sudetengau (heute Tschechische Republik) geboren wurde, lernte sein Handwerk an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, an der er sein Studium im ersten Jahrgang 1966 aufnahm. Am  30. Juli 2014 verstarb Harun Farocki in der Nähe von Berlin.

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