Schon länger ist bekannt, dass Disney 2004 unbedingt "Toy Story" fortsetzen wollte. Damals gehörte Pixar dem Mäusekonzern aber noch nicht, dieser vertrieb die Filme der Animationsschmiede nur. Trotzdem ging man bei Disney davon aus, über die Rechte an den Figuren aus "Toy Story" zu verfügen, stritt sich deswegen sogar öffentlich mit Pixar und plante schließlich einen eigenen "Toy Story 3". Schon länger ist auch bekannt, dass der Plot beinhalten sollte, dass Buzz Lightyear nach einer Fehlfunktion zurück in sein Herstellungswerk muss. Nun veröffentlichte Konzeptkünstler Jim Martin Zeichnungen aus der Planung für diesen alternativen "Toy Story 3"-Film und zudem wurden weitere Details zum geplanten Inhalt bekannt (via Cinemablend).
So wäre Buzz nach mehreren Fehlfunktionen nach Taiwan zur Reparatur zurückgeschickt worden. Doch dann erfahren Cowboy Woody und Co., dass die Herstellerfirma gleich zahlreiche Spielzeuge wegen Fehlfunktionen zurückgerufen hat und keine Reparatur, sondern eine Verschrottung geplant ist. Sie machen sich auf nach Taiwan, um ihren Kumpel zu retten. Buzz hätte derweil zahlreiche andere kaputte Spielzeuge getroffen, darunter auch "Transformers"-Figuren. Nachfolgend ein paar Konzeptzeichnungen von Jim Martin:
Schließlich kam alles aber ganz anders. 2006 erwarb Disney Pixar. Für Streitereien bestand nun kein Grund mehr. Pixar entwickelte schließlich "Toy Story 3", griff dabei aber trotz einer neuen Geschichte sogar auf einige der vorherigen Ideen und Konzepte zurück. Das Ergebnis war ein riesiger Erfolg. "Toy Story 3" spielte laut boxofficemojo.com weltweit über eine Milliarde Dollar ein, ist damit nicht nur der erfolgreichste "Toy Story"-, sondern sogar der erfolgreichste Pixar-Film überhaupt. Bis zu Disneys "Die Eiskönigin" war "Toy Story 3" sogar der weltweit erfolgreichste Animationsfilm. Daneben gab es auch gleich zwei Oscar-Auszeichnungen, darunter die für den Besten Animationsfilm. "Toy Story 4" soll die Erfolgsgeschichte fortschreiben und kommt am 28. September 2017 in die Kinos.
