Es gibt kein Filmstudio, das in den vergangenen 15 Jahren mehr Innovationen hervorgebracht hat als Pixar. Mit „Toy Story" schufen die Jungs aus Kalifornien 1995 nicht nur den ersten komplett am Computer kreierten Spielfilm der Kinogeschichte, sie haben in Meisterwerken wie „Ratatouille", „Wall-E" oder „Oben" auch das Geschichtenerzählen immer wieder neu erfunden. Doch damit ist jetzt erst einmal Schluss. Seitdem Disney das Animationsstudio aufgekauft hat, scheint eine neue Art des Sicherheitsdenkens bei Pixar Einzug erhalten zu haben. Statt Marketingalbträume wie Ratten, die ein für Amerikaner unaussprechliches französisches Gemüsegericht zubereiten, oder einsame Roboter, die noch nicht einmal sprechen können, will Disney lieber Stoffe, die einfacher an den Mann beziehungsweise die Familie zu bringen sind. Nachdem das letzte verbliebende originäre Pixar-Projekt „Newt" vor einigen Wochen
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