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    Erste Stimmen zur SM-Romanze "Fifty Shades of Grey"

    Kurz vor dem Kinostart gibt es nun auch die ersten Stimmen zu "Fifty Shades of Grey". So sei der Film besser als das Buch, Dakota Johnsons Ana interessanter als in der Vorlage und Jamie Dornans Christian habe nicht mehr als ein hübsches Gesicht.

    Universal International Pictures

    Ab dem 12. Februar 2015 wird es heiß im Kinosaal: Der Film zum weltweiten Phänomen kommt in die hiesigen Lichtspielhäuser. Zuvor feiert "Fifty Shades of Grey" seine internationale Premiere allerdings noch auf der Berlinale (am morgigen 11. Februar 2015). In den USA haben einige Fans die Verfilmung des Erotik-Bestellers bei einer Geheimvorführung im New Yorker Ziegfeld-Kino aber bereits vor Kinostart sehen dürfen. New York Daily News war vor Ort und hat sich beim Publikum erkundigt, wie ihnen die SM-Romanze gefallen hat. So habe sich eine Zuschauerin ursprünglich darauf gefreut, Charlie Hunnam in der Rolle des Millionärs und SM-Liebhabers Christian Grey zu sehen. Doch der erst vorgesehene Darsteller verließ das Projekt frühzeitig und wurde durch den irischen Schauspieler Jamie Dornan ersetzt. Und nachdem der Fan diesen auf der Leinwand gesehen hatte, billige sie die Wahl nun voll und ganz. Eine andere Besucherin der Filmvorführung sprach über die erstaunliche Chemie zwischen den Hauptfiguren und eine weitere Dame erklärte, ihr gefalle der Film viel besser als das Buch.

    Die NY Daily News berichtet nicht nur über die ersten Reaktionen der Fans, sondern vertritt auch schon eine eigene (veröffentlichte) Meinung zu "Fifty Shades of Grey" mit Dakota Johnson und Dornan in den Hauptrollen. So handele es sich bei der Trilogie von Autorin E.L. James um ein außerordentliches globales Phänomen, aber ebenso berühmt seien auch die peinlichen Dialoge und unerschrockenen Sex-Szenen darin. Das Magazin bescheinigt Regisseurin Sam Taylor-Johnson und Drehbuchautorin Kelly Marcel, die Essenz des Buches im Film eingefangen und dabei die größten Mängel weggelassen zu haben. Die Filmemacherin halte die Balance zwischen Atmosphäre und Action, die zentralen Szenen des Buches seien originalgetreu wiedergegeben. Die Sado-Maso-Aspekte im Film seien aber etwas weichgewaschen. So sehe man im Spielzimmer von SM-Liebhaber Christian Grey eine Peitsche hier und Handschellen dort, aber nichts, was selbst Zuschauer, die die Bücher nicht kennen, schockieren würde.

    Im Gegensatz zu den befragten Fans ist man bei NYDN nicht der Ansicht, es knistere zwischen den Hauptfiguren. Während Johnsons Anastasia Steele im Film immerhin eine interessantere Figur abgebe als im Roman, so habe Dornans Grey nicht mehr zu bieten als ein hübsches Gesicht. Dass James ihre Romane als "Twilight"-Fanfiction geschrieben hat, was in den Büchern immer wieder durchscheint, erkenne man im Film nicht mehr. So habe Anastasia hier eine ganz eigene Geschichte und Identität.

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