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    "Hangover"-Choleriker Ken Jeong ließ Wut über Krebserkrankung seiner Frau in die Rolle einfließen

    Ken Jeong wusste die Wut über die Erkrankung seiner Frau in produktive Kanäle zu leiten: Er tobte sich so richtig in seiner Rolle als cholerischer Gangsterboss in "Hangover" aus, wie er nun verriet.

    National Broadcasting Company

    "Hangover" wäre ohne den cholerischen Gangsterboss Mr. Chow nur der halbe Spaß. Woraus Darsteller Ken Jeong seine wütende Energie für die Darstellung eigentlich schöpfte, erklärte er nun in einem Kurzfilm, der der Dokumentation "Cancer: The Emperor of All Maladies" beigefügt wurde. Er hatte die Rolle angenommen, nachdem die Krebserkrankung seiner Frau Tran Ho bekanntgeworden war und sie sich einer Chemotherapie unterzog. Eigentlich hatte Jeong auch nach der Zusage das Engagement gar nicht wahrnehmen wollen, doch seine Frau drängte ihn, die Rolle zu spielen, weil sie sich Sorgen um sein Wohlergehen machte. Auf Wunsch von Tran Ho übertrug er den Ärger, den er gegenüber ihrem Krebs empfand, auf seine Figur.

    Für seine denkwürdige Darstellung wurde er sogar mit einem MTV Award belohnt, den er mit einer emotionalen Rede entgegennahm. Gerade erst hatten er und Tran Ho erfahren, dass sie seit zwei Jahren krebsfrei war. Noch ehe ihn die Presse zu seiner Rede befragen konnte, war er in eine Seitenstraße verschwunden und brach dort weinend zusammen. "Sie ist einfach so stark. Sie ist meine größte Inspirationsquelle, weil sie es mit solcher Anmut und Stärke und Klasse ertrug. Auch wenn ich nicht mit ihr verheiratet gewesen wäre, hätte ich sie bewundert."

    Mittlerweile erfreut sich Tran Ho seit sechs Jahren bester Gesundheit und Ken Jeong spielte auch in "Hangover 2" und "Hangover 3" die beliebte Figur.

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