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    Keine Erlaubnis, kein Geld, aber Eier aus Stahl: Diese zehn Filme wurden im Guerilla-Stil gedreht

    Zum DVD-Start des lynchesken Horrorfilms „Escape From Tomorrow“, der heimlich in Disney-Vergnügungsparks in Florida und Kalifornien gedreht wurde, präsentieren wir euch 10 Filme, die durch ähnliche Guerilla-Aktionen entstanden sind.

    Harvest Filmworks

    Pi - Der Film

    (Darren Aronofsky, USA 1998)

    Darum geht’s:

    Max Cohen (Sean Gullette) ist ein genialer Mathematiker, der einer allumfassenden „Universalformel“ hinterherjagt, mit der man sogar die Zukunft vorausberechnen könnte. Der Schlüssel zum Erfolg scheint dabei in der Zahl Pi zu liegen. Doch kurz vor seinem Durchbruch werden unheimliche Organisationen auf ihn aufmerksam, die sein Wissen für sich nutzen wollen. Und zu allem Überfluss beginnt Max in seiner Paranoia auch noch zu halluzinieren…

    Die Guerilla-Methode:

    Bevor er mit „Black Swan“ mehr als 300 Millionen Dollar in die Kinokassen spülte und bei „Noah“ ein stolzes Budget von 125 Millionen Dollar verballern durfte, musste auch Darren Aronofsky zu Beginn seiner Karriere sehr viel kleinere Brötchen backen.

    Für keinen der Außendrehs wurde vorab eine Drehgenehmigung eingeholt, weshalb immer ein Crewmitglied Wache halten und nach der Polizei Ausschau halten musste. Ein professionelles Catering konnte sich der Regisseur auch nicht leisten, weshalb seine Mutter das Essen bereitstellte. Aber einige der Crewmitglieder hatten eh keinen großen Hunger mehr: Weil sie viele Requisiten am Set einfach mit heißem Leim zusammenklebten, wurde einer Reihe von Mitarbeitern von den Dämpfen kotzübel.

    Große Teile des etwa 60.000 Dollar hohen Budgets wurden aufgebracht, indem Aronofsky 100-Dollar-Anteile an seinem Film an Familienmitglieder und Freunde verkaufte (nach dem Verkauf der Filmrechte für eine Million Dollar wurden die Einlagen mit einem Profit von 50 Dollar wieder zurückgezahlt).

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