Wer den jungen Han Solo im „Star Wars“-Spin-off 2018 spielen wird, wissen wir immer noch nicht. Aaron Paul („Breaking Bad“) gab dem alten Gerücht über seine Besetzung durch einen Tweet neue Nahrung, doch bestätigt ist nichts. Dafür konnte die Entertainment Weekly im Rahmen ihrer derzeitigen „Star Wars“-Berichterstattung ein paar andere Neuigkeiten zu Hans Solofilm in Erfahrung bringen.
„Wenn ihr euch vor Augen führt, wen wir für die Regie ausgewählt haben, dann könnt ihr euch vorstellen, dass das ein sehr unterhaltsamer und lustiger Film werden sollte“, so Lucasfilm-Präsidentin und „Star Wars“-Produzentin Kathleen Kennedy. Phil Lord und Chris Miller sind die beiden Herren, die Kennedy meint, von ihnen stammen die Animationskomödie „The LEGO Movie“ sowie die Action-Komödien „21“ und „22 Jump Street“. „Han Solo hat Verstand und Humor. Das soll sich im Film spiegeln“, so Kennedy. Der scharfsinnige, ironische Schmuggler soll also für einige Lacher sorgen; dabei soll laut Kennedy nicht die komplette Vergangenheit Solos ausgeleuchtet werden, stattdessen soll sich der Film um ein oder mehrere zentrale Erlebnisse drehen.
Im „Han Solo“-Film werden wir also Teile der Vorgeschichte der ikonischen, bisher nur von Harrison Ford gespielten Figur sehen. Kennedy nach wird Solo ein Mann um die 20 sein – Aaron Paul wird diesen Monat, im August 2015, 36.
Das „Han Solo“-Spin-off kommt am 25. Mai 2018 in die US-Kinos, wir rechnen mit einem ähnlichen deutschen Starttermin. Wie nun bekannt wurde, war der Film aber schon in der Entwicklung, bevor Disney 2012 Lucasfilm kaufte – mit dem „Episode 5+6“-Drehbuchautor Lawrence Kasdan, der später seinen Sohn Jon an Bord holte, als er auch noch zu „Star Wars 7“ hinzugezogen wurde. Die Hilfe kann Kasdan senior auch deswegen gut gebrauchen, weil „Han Solo“ nach vorne verlegt wurde – ursprünglich sollte 2018 ein Ablegerfilm von Josh Trank kommen, der nach dem Ausstieg des „Fantastic Four“-Regisseurs jedoch nach hinten verschoben wurde und nun vielleicht 2020 erscheint (wahrscheinlich mit Kopfgeldjäger Boba Fett im Mittelpunkt). Übrigens: Ob „Han Solo“, „Boba Fett“ oder Gareth Edwards' „Rogue One“ (2016) – „Star Wars“-Erfinder George Lucas gab den unter dem Label „Anthology“ vermarkteten Spin-off-Filmen offenbar seinen Segen, obgleich er nicht an der konkreten Entwicklung beteiligt ist.
