Nachdem er mit „James Bond 007 – Skyfall“ den erfolgreichsten 007-Film auf Kurs brachte, wollte er nicht noch mal zurück ans stressige Blockbuster-Set – nur um sich dann doch wieder den Strapazen auszusetzen, die eine Produktion wie die von „Spectre“ nun mal mit sich bringt (vor allem, wenn es noch Ärger wegen des Skriptes gibt). Im Juli 2015 kündigte Oscarpreisträger Sam Mendes, der vom Theater kommt und vor Bond noch nie einen Action-gespickten Blockbuster inszenierte, das erste Mal an, nach „Spectre“ aus dem Geheimdienst auszuscheiden – jetzt bekräftigte er seine Entscheidung.
Im Deadline-Interview sagte Sam Mendes: „Das waren meine zwei Kapitel im Bond-Mythos. Jemand anderes wird ein weiteres Kapitel schreiben, oder zehn, oder 50, weil Bond stark genug dafür ist, und weil es genug zum Spielen gibt.“
Sam Mendes habe noch ein paar Ideen, auf die wir aber verzichten müssen. „Ich könnte spontan drei oder vier Ideen vorstellen, wohin die Reihe steuern könnte. Sie sind alle gewagt und groß. Für mich sind Wiederholung und Faulheit die Feinde.”
Ok, Sam Mendes ist offenbar wirklich raus, aber wie sieht es mit Hauptdarsteller Daniel Craig aus? Der äußerte sich direkt nach den „Spectre“-Dreharbeiten bekanntlich ziemlich drastisch, wollte sich lieber die Handgelenke aufschneiden als zum damaligen Zeitpunkt weiterzumachen – und möchte sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht festlegen.
„James Bond 007 – Spectre“ mit Christoph Waltz als Bonds Gegenspieler und u. a. Monica Bellucci sowie Léa Seydoux als Gespielinnen läuft seit dem gestrigen 5. November 2015 auch in unseren Kinos. In Großbritannien gelang ein Rekordstart, auch bei uns stehen die Zeichen auf Erfolg.
