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    Lucasfilm hält weiterhin an "Star Wars"-Realserie fest

    „Zu gut, um im Regal zu verstauben“: Nachdem es um die geplante „Star Wars“-Realserie mit dem Arbeitstitel „Star Wars Underworld“ lange ruhig blieb, gab Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy nun wieder Hoffnung auf eine mögliche Umsetzung.

    Lucasfilm

    Während „Star Wars“-Fans derzeit dem nahenden Kinostart von „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ entgegen fiebern und Cast und Crew für das neue Kapitel der Sternenkriegssaga Rede und Wort stehen, hat Slashfilm jüngst die Möglichkeit ergriffen, Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy auf zwei „Star Wars“-Projekte anzusprechen, die bereits seit langem in den Archiven von Lucasfilm ruhen: die Realserie „Star Wars Underworld“ und das Videospiel „Star Wars 1313“.

    Bereits im Jahr 2005 verkündete „Star Wars“-Mastermind George Lucas, dass sich eine Realserie mit dem Titel „Star Wars Underworld“ in der Entwicklung befände, die zwischen „Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith“ und „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ angesiedelt sein sollte. Doch obwohl es damals angeblich schon über 100 fertige Drehbücher gab, ist es in der Folgezeit, unter anderem aufgrund der als zu hoch angesetzten Kosten, nicht zur Umsetzung gekommen. Mit dem Verkauf der „Star Wars“-Rechte an Disney im Jahr 2012 und der Ankündigung einer neuen Filmreihe keimte jedoch auch wieder Hoffnung auf, dass die Realserie endlich den Weg in die Produktion gehen könnte. Nachdem die Pläne im März 2015 wieder aufgegriffen wurden, kamen jüngst zudem Gerüchte auf, dass man für drei „Star Wars“-Realserien mit Netflix zusammenarbeiten wolle.

    Zwar scheinen immer noch keine konkreten Umsetzungspläne zu existieren, aber immerhin ließ Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy in dem Gespräch mit Slashfilm nun durchblicken, dass die Skripte keinesfalls im Regal verstauben würden. „Nein. Nein, interessanterweise ist das ein Bereich, auf den wir viel Zeit verwenden und wir haben großes Interesse daran, uns mit dem entwickelten Material auseinanderzusetzen“, so Kennedy, die anschließend selbst auf ein ebenfalls eingefrorenes „Star Wars“-Projekt zu sprechen  kam, „Und dann ist da ‚1313‘ – das Videospiel. [...] Wir wollen davon keinesfalls etwas wegwerfen. Es ist Gold. Und es ist etwas, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzen, es durchgehen und diskutieren und es ist sehr gut möglich, dass wir diese Projekte in Zukunft weiterentwickeln. Auf jeden Fall wollen wir das gerne.“

    Bei „Star Wars 1313“ handelt es sich um ein Videospiel, bei dem man sich als Kopfgeldjäger durch die Unterwelt von Level 1313 auf Coruscant schlagen sollte. Das bei LucasArts noch vor dem Verkauf der Rechte an Disney in der Entwicklung befindende Projekt wurde jedoch nach dem Wechsel zu Disney auf Eis gelegt.

    Bis wir wissen, ob und in welcher Form das Videospiel und/oder die Realserie vielleicht doch noch in Auftrag gegeben werden, dürfen wir uns erst einmal auf „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ freuen, der in wenigen Tagen, am 17. Dezember 2015, endlich in den hiesigen Kinos anläuft.

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