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    "Arrow"-Star ist sauer: Serie leidet unter dem "Suicide Squad"-Kinofilm

    Dass die Macher der TV-Serien nach DC-Comics wegen den Filmen Abstrichen machen müssen, ist bekannt. „Arrow“-Star Willa Holland ereifert sich nun aber trotzdem noch einmal und erwähnt vor allem das „Suicide Squad“.

    The CW

    In der Vergangenheit beklagten sich schon viele Stars von „Arrow“ und „The Flash“ über die klare Trennung des DC-Kinouniversum und der DC-Seriensparte. Warum TV-Flash Grant Gustin nie eine Option für den „Flash“-Kinofilm war, wurde zum Beispiel von „Arrow“-Hauptdarsteller Stephen Amell mehrfach kritisch kommentiert. Auch Willa Holland, die als Speedy fester Bestandteil von „Arrow“ ist, versteht dies nicht.

    Es sei doch eigentlich logisch, dass Stephen Amell und Grant Gustin in einem „Justice League“-Film auch als Arrow und Flash auftreten, so die Schauspielerin im Interview mit Mirror Online. Doch dem ist nicht so. Leider sei es ihr als Schauspielerin nicht möglich, dagegen richtig etwas zu sagen, denn die Entscheider seien schließlich auch die Leute, die ihr den Job überhaupt erst gegeben haben: „Man muss auf seinen Händen sitzen und sagen: Okay, ich akzeptiere es.“

    Viel mehr wurmt es sie aber, dass die DC-Kinofilme auch direkte Auswirkungen auf ihre Seriengeschichten haben. Dabei spricht sie vor allem das „Suicide Squad“ an, das als „Task Force X“ in der zweiten Staffel der Serie eingeführt wurde, in späteren Seasons aber keine große Rolle mehr spielte. Mehrere Figuren daraus wurden nun sogar im Verlauf der Serie recht schnell getötet. „Als DC herausgefunden hat, dass sie ihren eigenen Film machen wollen, mussten wir alle Figuren umbringen, bevor wir sie überhaupt richtig zeigen konnten“, so Holland.

    Holland spielt damit vor allem auf den Übergang von der zweiten zur dritten Staffel an. In der zweiten Staffel, der nach Meinung vieler Fans besten Season der Serie, wurden die Mitglieder des „Suicide Squad“ nicht ohne Hintergedanken eingeführt. Einige – wie Scharfschütze Deadshot – bekamen bereits eine größere Rolle, andere – wie Harley Quinn – waren nur ganz kurz im Hintergrund zu sehen. Eigentlich planten die Macher in der dritten Staffel der Serie nämlich eine wichtige Rolle für das „Suicide Squad“ ein, strickten sogar einen die ganze Staffel umspannenden Handlungsbogen um die im Auftrag der Regierung handelnden Bösewichte und die damit verbundene Hintergrundgeschichte um die scheinbare Ermordung von John Diggles (David Ramsey) Bruder. Doch durch den „Suicide Squad“-Kinofilm war es den Machern nicht mehr möglich, diese Geschichte umzusetzen. Sie mussten sich kurzfristig eine neue Handlung für die dritte Staffel überlegen. Die nach Meinung vieler Fans schlechteste Season war das Ergebnis.

    Während die Kinofilme weiter von den Serien unabhängig bleiben, geht „Arrow“ im Herbst 2016 in die fünfte Staffel und „The Flash“ in die dritte Season. Das „Suicide Squad“ macht derweil demnächst das erste Mal die Kinos unsicher. Start des Actionfilms von David Ayer mit Jared Leto als Joker, Margot Robbie als Harley Quinn und Will Smith als Deadshot ist am 18. August 2016.

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