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    Neue Hoffnung für "Star Wars"-Realserie: ABC spricht mit Lucasfilm über ein Serienprojekt

    Unter Gangstern soll sie spielen, 50 Drehbücher sollen längst fertig sein, aber umgesetzt wurde die als „Star Wars Underworld“ bekannte Realserie bisher nicht. Nun ist bekannt: Sender ABC will eine „Star Wars“-Serie - etwa „Underworld“?

    Disney

    2005, nachdem „Star Wars: Episode III“ angelaufen war und George Lucas mehrfach öffentlich versichert hatte, die Saga sei im Kino endgültig auserzählt, setzten nachschubhungrige Fans ihre Hoffnung aufs Fernsehen: Eine „Star Wars“-Realserie ging in Entwicklung, die zwischen „III“ und „IV“ spielen sollte, in der Unterwelt, mit Kopfgeldjägern und anderen Gangstern. Über zehn Jahre später ist „Star Wars“ zwar wieder im Kino, die Realserie aber immer noch nicht im Fernsehen, was nicht zuletzt mit den hohen Kosten eines solchen Projekts zu tun hat. Es wird jedoch immer mal wieder von Beteiligten darüber geredet – und 50 Drehbücher, so die aktuellste Zahl, sollen längst fertig sein. Fans müssen ihre Hoffnung also auf Indizien bauen, wie z. B. auf Kathleen Kennedys Aussage, man wollte keine Skripte wegschmeißen, oder auf die aktuelle Aussage von Channing Dungey, Chefin der ABC Entertainment Group.

    Noch im Januar 2016 hieß es von Dungeys Kollegen, ABC-Network-Chef Paul Lee, dass sich Lucasfilm „derzeit auf seine Filme“ konzentriere und bei ABC daher „im Moment“ keine Pläne für eine Realserie existierten. Lucasfilm bestätigte die hauptsächliche Ausrichtung auf Kino und verwies auf die Animationsserie „Star Wars Rebels“ (via TV Line). Auf der jährlichen Pressetour der Television Critics Association wurde Channing Dungey jetzt gefragt, ob sie sich eine Primetime-Serie zu „Star Wars“ vorstellen könne – zu der Marke, die wie der Sender ABC zu Disney gehört. Die Antwort klingt optimistischer als das, was im Januar zu hören war (via Entertainment Weekly): „Als Fan würde ich es absolut lieben, ja zu sagen. Wir hatten Gespräche mit Lucasfilm und werden auch weiterhin welche haben. Ich glaube, es wäre wundervoll, wenn wir einen Weg finden, ‚Star Wars‘ in unser Programm aufzunehmen.“ Lucasfilm ist, wie Dungey betonte, ein Konzern mit starker Geheimhaltungspolitik. Die Gespräche über eine „Star Wars“-Serie auf ABC gingen deswegen zwar weiter, eine offizielle Zeitplanung aber gebe es bisher nicht.

    Channing Dungey bestätigte nicht, ob die ABC-„Star Wars“-Serie eine mit Schauspielern sein würde. Wie aber auch die Kollegen von Entertainment Weekly anmerken, würde eine Realserie ins Senderprofil passen, man denke hier z. B. an „Agents of S.H.I.E.L.D.“ – und eine „Star Wars“-Animationsserie hat ABC mit „Star Wars Rebels“ ja schon im Programm.

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