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    Regisseur Scott Derrickson spricht über seine Pläne für "Doctor Strange 2"

    Wie sie so viele Filmemacher vor ihm will sich auch „Doctor Strange“-Regisseur Scott Derrickson bei einer möglichen Fortsetzung an Christopher Nolans Meisterwerk „The Dark Knight“ orientieren, vor allem in Hinsicht auf die Bösewichte.

    Walt Disney Company

    Regisseur und Drehbuchautor Scott Derrickson hat in „Doctor Strange“ eine Menge richtig gemacht (dafür gibt es in unserer FILMSTARTS-Kritik 3,5 Sterne) und gemeinsam mit seinen Co-Autoren Jon Spaihts und C. Robert Cargill erfolgreich eine neue Figur in Marvels Kinouniversum eingeführt und die Tür in eine neue Dimension voller Mystik und Magie aufgestoßen. Doch an einer Sache haperte es wie bei fast allen MCU-Filmen noch: „Doctor Strange“ fehlt ein starker Bösewicht, denn Mads Mikkelsens Kaecilius bleibt leider eher blass. Doch das möchte Derrickson in „Doctor Strange 2“ gerne ändern, wie er gegenüber den Kollegen von Den Of Geek verriet. Für ein potentielles Sequel möchte er sich an Christopher Nolans „The Dark Knight“ orientieren, genauer gesagt an den Bösewichten aus Nolans Superhelden-Meisterwerk.

    Derrickson bestätigte damit wohl auch indirekt (und wenig überraschend), dass es bei Marvel Pläne für eine Fortsetzung des mystischen Marvel-Abenteuers gibt. Und für den Regieposten bei „Doctor Strange 2“ brachte sich Derrickson dann auch gleich ins Gespräch: Er sei begeistert von der Figur und von den visuellen Möglichkeiten, die sie durch die Magie bieten, außerdem sei er ein großer Kenner der „Doctor Strange“-Comics. Der erste Film sei nur „die Spitze des Eisbergs“ und man könne noch so viel mehr mit der Figur machen. Und hier brachte Derrickson dann den Vergleich mit Nolans Meisterwerk an: „Was ‚The Dark Knight‘ so großartig gemacht hat, war, dass Batmans Origin Story in ‚Batman Begins‘ so gut erzählt wurde.“, so Derrickson. Doch dann sei es an der Zeit gewesen, einen richtig starken Bösewicht einzuführen, mit dem man noch tiefer graben könne, und zwar nicht nur den Joker, sondern auch Two-Face. „Es war einfach eine emotionalere Erfahrung“, schloss Derrickson seine Ausführungen. „So etwas würde ich mit Doctor Strange auch gerne machen können.“

    Marvel hat „Doctor Strange 2“ bislang noch nicht offiziell angekündigt und wird vor einer endgültigen Verlautbarung wohl noch abwarten, wie gut „Doctor Strange“ Anfang November 2016 in den USA anläuft. Auch Hauptdarsteller Bendedict Cumberbatch wollte eine Fortsetzung gegenüber Den Of Geek noch nicht bestätigen, ließ aber wenigstens schon mal durchblicken, dass er einen Vertrag über mehr als einen Auftritt als Stephen Strange unterschrieben habe. Und in der Post-Credit-Szene von „Doctor Strange“ wird auch bereits angedeutet, wer der Bösewicht in einer eventuellen Fortsetzung werden könnte.

    In Deutschland startet „Doctor Strange“ bereits am 27. Oktober 2016 und pünktlich dazu können wir euch noch zwei lustige Videos präsentieren, mit denen Cumberbatch & Co. die Werbetrommel rühren. Die Marvel Studios veröffentlichten auf ihrem Twitter-Kanal ein augenzwinkerndes Video, in dem Strange die körperlichen (und seelischen) Schäden diagnostiziert, die die Avengers und ihre Gegner in „The First Avenger: Civil War“ davongetragen haben:

    Das zweite Video stammt aus der Late Night Show „Jimmy Kimmel Live“. Darin wird Doctor Strange von Kimmel als Zauberkünstler für einen Kindergeburtstag angeheuert, wovon der Meistermagier natürlich wenig begeistert ist:

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