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    "Get Out": Deutscher Kinostart und positive erste Kritiken zu Jordan Peeles Mystery-Horror

    Mit „Get Out“ verknüpft Jordan Peele einen Horrorfilm mit der nach wie vor aktuellen Rassismus-Debatte. Nun sind die ersten Kritiken zum Regiedebüt des US-Comedy-Stars da.

    Während nach und nach die Rezensionen zu „Get Out“ eintrudeln, können sich deutsche Horrorfans nicht nur über immer weitere, überwiegend positive Eindrücke der Kritiker freuen, sondern auch gleich noch über den hiesigen Kinostart, der nun bekannt gegeben wurde. Am 4. Mai 2017 startet Jordan Peeles Rassismus-Horror-Thriller in den deutschen Kinos, in dem einem jungen Afroamerikaner die Beziehung zu seiner weißen Freundin zum Verhängnis wird.

    Voller Lob für das Regiedebüt des US-Comedy-Stars zeigte sich unter anderem Richard Brody von The New Yorker, der den perfekt abgestimmten Cast und die geschickte Kameraarbeit lobt, die Peeles „brüllenden Humor gepaart mit seiner politischen Wut entfesseln“. Als „außergewöhnlichen Sprung im Genre“ lobt Alonso Duralde von The Wrap den Film, der seines Erachtens massivere Rassen-Beobachtungen mache als ein halbes Dutzend gutgemeinter „Oscarköder-Dramen“.

    Auch bei den großen US-Branchenblättern Variety und The Hollywood Reporter zeigte man sich begeistert: Peter Debruge (Variety) betont anerkennend, dass sich Erstlingsregisseur Jordan Peele mit dieser „Bomben-Sozialkritik“, die rassenversierte Satire außerordentlich effektvoll mit Horror verbinde, als positiv furchtlos beweise, während das Urteil von John DeFore (THR) lautet: „Wenn der Film von den paranoischen Gefilden zur Action schreitet, ist die Gewalt zutiefst befriedigend, die Wendungen überaus reizvoll“.

    Nicht ganz so überschwänglich äußerte sich hingegen etwa Indiewires David Ehrlich, der behauptet, dass „Get Out“ nicht halb so erschreckend sei, wie die Ideen, die den Film inspirierten. Dennoch handele es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um die gewagteste – und wichtigste – Studio-Genreveröffentlichung des Jahres. „Was an Schrecken fehlt, macht [der Film] an Furchtlosigkeit nahezu wieder wett“, so Ehrlichs Fazit.

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