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    Lieber Drachen als vögeln: Wegen "Game Of Thrones"-Premiere wurden weniger Pornos geschaut

    Am Sonntagabend lief in den USA die erste Folge der siebten Staffel „Game Of Thrones“ – und wie Zahlen der Erotik-Website Pornhub verraten, wurden in dieser Zeit deutlich weniger Schmuddelfilmchen konsumiert…

    HBO

    Nach über einem Jahr Wartezeit war es am Sonntag endlich soweit: In den Vereinigten Staaten flimmerte mit „Dragonstone“ der Auftakt zur siebten Staffel der epischen Fantasy-Serie „Game Of Thrones“ über die Bildschirme. In den vorangegangenen Wochen und Monaten überschlugen sich die Gerüchte und Neuigkeiten (natürlich auch bei uns...) und es war abzusehen, dass die Ausstrahlung der Staffel-Premiere mal wieder einige Rekorde brechen würde – was dann im Endeffekt auch geschah. Doch ein Aspekt wurde bisher nicht betrachtet: Wie wirkt sich ein solches Massenphänomen eigentlich auf den allgemeinen Porno-Konsum aus?

    Die Statistik-Abteilung der weltweit größten Erotik-Website Pornhub hat dazu einige interessante Zahlen veröffentlicht:

    Pornhub.com

    Der Sonntagabend ist laut den Pornhub-Zahlenjongleuren eine ihrer Haupt-Traffic-Zeiten. Aus diesem Grund sind die 4,5 Prozent, die die Nutzerzahlen um den Zeitpunkt der Folgen-Ausstrahlung herum abnahmen, nicht gerade ein Pappenstiel. Auch im Vergleich zum letztjährigen Auftakt der sechsten Staffel nahm die Zahl zu: „Nur“ rund 4,1% der Nutzer wollten dort lieber wissen, ob Jon Snow (Kit Harrington) überlebt hat, als ob nach der Fahrt im Bums-Bus noch geheiratet wird.

    Wenn man sich jedoch die Statistiken der gesamten sechsten Staffel anschaut, wird man feststellen, dass der Nutzer-Verlust aus diesem Jahr 2016 sogar zweimal übertroffen wurde – nämlich von der vierten Episode am 15. Mai 2016 und vom großen Staffelfinale am 26. Juni 2016, wo Pornhub stolze 5,2% seiner Zuschauer verlor.

    Pornhub.com

    Man könnte nun anmerken, dass dies alles doch logisch sei, denn immerhin ist „Game Of Thrones“ hinlänglich für sein großes Maß an Nacktheit bekannt und berüchtigt – Sansa-Stark-Darstellerin Sophie Turner verriet kürzlich sogar, dass sie durch die Serie quasi aufgeklärt worden sei. Doch nach dem schier ewigen Hinfiebern auf die neue Staffel, werden sich die meisten wohl eher auf die Ereignisse im sich immer weiter zuspitzenden Krieg um die sieben Königslande konzentriert haben, als auf das Schwingen des eigenen Schwertes. Und die Zahlen verraten zudem: Bereits kurz nach Ende der Episode kehrte die Lust in die US-Haushalte zurück und die Porno-Fans nutzten ihren Bildschirm wieder zum Stöbern in der gigantischen Online-Schmuddel-Bibliothek.

    Mit sinkenden Nutzerzahlen werden die Erotik-Portale aber wohl auch in den kommenden sechs Wochen noch zu kämpfen haben, denn erst dann werden wir mit einem hoffentlich großartigen Staffelfinale in die nächste „Game Of Thrones“-Pause entlassen. Weiter geht es in der kommenden Woche mit der zweiten Episode „Stormborn“ – hierzulande in der Nacht von 22. auf den 23. Juli auf Sky.

     

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