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    Die 33 besten Serien 2017

    Auch 2017 hatte wieder eine Vielzahl fantastischer Serien zu bieten. Wir haben in der FILMSTARTS-Redaktion noch einmal auf das spannende und vielfältige Serienjahr zurückgeblickt und präsentieren euch unsere 33 Favoriten.

    Netflix

    Platz 21: „Tote Mädchen lügen nicht(Staffel 1)

    Kaum eine Serie sorgte in diesem Jahr für so weitreichende kontroverse Debatten wie der Netflix-Hit „Tote Mädchen lügen nicht“. So manche sahen in der Behandlung des sensiblen Selbstmordthemas und der drastischen Darstellung einer Suizidszene eine Nachahmungsgefahr vor allem für labile Jugendliche. Dabei nimmt die Romanadaption seinen zentralen Aspekt ebenso wie die Themen Mobbing und generell Erwachsenwerden keineswegs auf die leichte Schulter, sondern verdeutlicht gerade durch die teils schonungslose Inszenierung deren Ernst. Verpackt wird das Ganze in eine spannend strukturierte Geschichte, in der unverbrauchte Schauspieltalente vielschichtigen Figuren (meist) abseits gängiger Teenie-Klischees Leben einhauchen.

    Platz 20: „Sense8(Staffel 2)

    Netflix

    Am Ende der zweiten Staffel von „Sense8“ hat man das Gefühl, dass die Macher um „Matrix“-Co-Regisseurin Lana Wachowski mit dieser Season endlich genau das machen konnten, was sie wollten. Der Auftakt war nur das Vorgeplänkel. Gerade die ersten Folgen der ersten Staffel waren so teilweise recht lahm, weil zu viel Zeit auf Erklärungen verwendet wurde. Doch nun konnte man ein paar Gänge höher schalten und öfter zeigen, wie die mental miteinander verbundenen Sensates zusammenarbeiten. Man wählte zudem einen klassischeren Episodenaufbau, was jede Folge schon spannender macht. Dabei werden gekonnt viele Fragen beantwortet, aber noch genug Mysterien offengelassen, um mehr zu wollen. Umso trauriger, dass die Serie abgesetzt wurde. Immerhin gibt es nach Fanprotesten noch einen Film als Abschluss.

    Platz 19: „The Leftovers(Staffel 3)

    HBO

    Das melancholische Mystery-Drama „The Leftovers“ mag auch mit der dritten und zugleich letzten Staffel keine bedeutenden Awards eingefahren haben, auf eine Jahresbestenliste gehört die Serie von „Lost“-Co-Schöpfer Damon Lindelof aber allemal. Der Ansatz der Geschichte – Millionen Menschen auf der ganzen Welt verschwinden von der einen auf die andere Sekunde spurlos – hätte die Macher leicht zu psuedowissenschaftlichen Erklärungsansätzen verleiten können, stattdessen lag der Fokus von Beginn an auf einer Reihe durch und durch menschlicher Figuren, die mit der markerschütternden Situation irgendwie umgehen mussten. In der finalen Season ist es obendrein dann sogar buchstäblich das Ende der Welt, das in der Luft liegt und so manchen in seinen Überzeugungen und Hoffnungen erschüttert. Antworten bleiben überwiegend aus und doch könnte sich der Abschluss von „The Leftovers“ mit seinem sanften Pathos kaum befriedigender anfühlen – es war eine emotionale Reise, die ihresgleichen sucht.

     

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