"Big Little Lies": Meryl Streep verstärkt Star-Cast in Staffel 2 des Serien-Hits

Kurz nachdem Meryl Streep mit ihrer 21. Oscarnominierung (für Steven Spielbergs „Die Verlegerin“) ihren eigenen Rekord als meistnominierte Schauspielerin gebrochen hat, hat Variety erfahren, dass die Ausnahmedarstellerin demnächst einen Abstecher in den Serienbereich macht. Wie das Branchenmagazin berichtet, stößt Streep nämlich in der zweiten Staffel von „Big Little Lies“ zur ohnehin schon namhaften Besetzung der gefeierten HBO-Produktion.

Neben Nicole Kidman und Reese Witherspoon, die auch in Staffel zwei wieder als Celeste und Madeline dabei sind, ist Streep nun die dritte Oscarpreisträgerin im Cast der Serie. Quellen von Variety zufolge, lässt sich HBO das auch einiges kosten: 800.000 Dollar pro Episode soll Streep für ihre Rolle bekommen. Insgesamt werde auch Staffel zwei wieder sieben Folgen umfassen. Shailene Woodley und Laura Dern sollen in diesen ebenfalls erneut mit von der Partie sein, ihre Deals sind laut Deadline aber noch nicht final.

Die dreifache Oscargewinnerin Streep (für „Kramer gegen Kramer“, „Sophies Entscheidung“ und „Die eiserne Lady“) wird in der „Big Little Lies“-Fortsetzung Mary Louise Wright verkörpern, die Mutter von Celestes Mann Perry (Alexander Skarsgård). ACHTUNG, SPOILER: spoiler: Da sie nach dessen Tod um das Wohl ihrer Enkel besorgt ist, kommt sie nach Monterey, um nach Antworten für die dortigen Geschehnisse zu suchen.

Ursprünglich war „Big Little Lies“ eigentlich als Miniserie mit abgeschlossener Handlung konzipiert. Nach dem einschlagenden Erfolg und dem Preisregen (u.a. gab es acht Emmys und vier Golden Globes) entschied sich HBO jedoch für eine Verlängerung. Während die erste Staffel direkt auf dem gleichnamigen Roman von Liane Moriarty basierte, liefert die Autorin für Staffel zwei nun selbst eine neue Story-Grundlage.

Für die Drehbücher ist einmal mehr TV-Veteran David E. Kelley („Ally McBeal“, „Boston Legal“) verantwortlich. Die Inszenierung aller sieben Folgen übernimmt diesmal allerdings „American Honey“-Regisseurin Andrea Arnold. Ihr Vorgänger Jean-Marc Vallée („Dallas Buyers Club“, „Der große Trip - Wild“) ist – genau wie Arnold, Kelley, Kidman und Witherspoon – aber nach wie vor als Ausführender Produzent beteiligt.