Im Jahr 1994 wird der schwule Ichiro Yamada (Ryo Yoshizawa) in Tokio von Bullys drangsaliert. Highschool-Schülerin Haruna Wakagusa (Fumi Nikaido) kommt zur Hilfe und nimmt Ichiro gegen ihren Ex-Freund Kannonzaki (Shuhei Uesugi) in Schutz. Kannonzaki wiederum steht auf brutalen Sex und geht beim Verfolgen seiner speziellen Vorliebe weiter und weiter. Woanders in derselben Stadt liest ein zurückgezogen lebendes Mädchen immer obsessiver in den Tagebüchern ihrer schwangeren Schwester, während das bulimische Model Kozue (Sumire Matsubara) nachts bevorzugt Berge von Essen in sich reinschaufelt. Ichiro hat sich hingegen mit seiner Retterin Haruna angefreundet. Die beiden finden an einem industriell verseuchten Flussufer eine Leiche und teilen somit ein Geheimnis…
„River’s Edge“ basiert auf dem gleichnamigen, zwischen 1993 und 1994 veröffentlichten Manga von Kyoko Okazaki. Regisseur Isao Yukisada nimmt bereits zum vierten Mal an der Berlinale-Reihe Panorama teil und brachte im Jahr 2004 mit seinem romantischen Drama „Crying Out Love In The Center Of The World“ ein Werk in die japanischen Kinos, das 6,2 Millionen Zuschauer in die Lichtspielhäuser lockte und zum kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres im pazifischen Inselstaat wurde.
„River’s Edge“ wird auf der Berlinale noch am 21., 24. und 25. Februar in Wiederholungen gezeigt.
