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    "Mulan"-Hauptdarstellerin als "Enttäuschendste Schauspielerin" ausgezeichnet

    Nachdem das Live-Action-Remake von Disneys „Mulan” erst kürzlich um fast zwei Jahre verschoben wurde, bekommt auch die Hauptdarstellerin Liu Yifei einen Dämpfer: Die 30-Jährige wurde in China zur „Enttäuschendsten Schauspielerin des Jahres“ ernannt.

    Universal Pictures Germany

    Eigentlich war die Veröffentlichung der Realverfilmung von Disneys „Mulan” noch für dieses Jahr geplant. Vor einigen Wochen berichteten wir, dass der Titel von Regisseurin Niki Caro auf den März 2020 verschoben wurde. Als wären das nicht schlechte Neuigkeiten genug, muss nun auch Hauptdarstellerin Liu Yifei ordentlich einstecken: Wie Sixth Tone berichtet, wurde ihr in ihrem Heimatland der wohl wenig begehrte „Golden Broom ”-Preis, also der „Goldene Besen“, als „Enttäuschendste Schauspielerin des Jahres” verliehen. Die Auszeichnung ist quasi die chinesische Variante der Goldenen Himbeere. Als Grund für die zweifelhafte Ehrung werden zwei Filme genannt: Ein Titel, der beim Shanghai International Film Festival gezeigt wurde und ein Fantasyfilm. Bei Ersterem handelt es sich ziemlich sicher um „The Chinese Widow“, Letzterer soll laut The Playlist „Once Upon A Time“ sein.

    Die chinesische Produktion sammelte dem Artikel von The Playlist zufolge im eigenen Land zwar immerhin 82 Millionen Dollar ein, galt mit seinem 31. Platz in den Box-Office-Charts dennoch als großer Flop. In den USA, wo er nur in ausgewählten Kinos gezeigt wurde, konnten lediglich eine halbe Million Dollar eingespielt werden. Für Liu Yifei, die in „Mulan” in die Rolle der titelgebenden Kriegerin schlüpfen soll, dürfte die ungewollte Auszeichnung jedenfalls bitter sein. Während man die Goldene Himbeere in den USA nämlich eher mit Humor nimmt, gilt der „Golden Broom Award” in China als durchaus ernstgemeinter Anti-Preis.

    Vielleicht eine Motivationsspritze?

    Die 30-Jährige wird laut Bericht in ihrer Heimat vor allem oft für ihr ausdrucksloses Minenspiel kritisiert. Aber vielleicht motiviert das Ganze die Hauptdarstellerin auch, sich für ihre Rolle noch mehr ins Zeug zu legen. Zeit genug bis zum Release ist ja schließlich noch. Bis „Mulan” dann 2020 in den Kinos anläuft, können sich Fans zumindest schon mal unter anderem den 1. November 2018 ankreuzen: „Die Nussknacker und die vier Reiche”, die Disney-Realverfilmung des Tschaikowsky-Balletts, startet dann in den hiesigen Lichtspielhäusern.

     

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