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    Zack Snyders Version von "Justice League": Laut Insider wurden 99 Prozent aller Szenen gedreht

    Schon seitdem er während der Produktion von „Justice League“ durch Joss Whedon ersetzt wurde, wird darüber spekuliert, wie Zack Snyders Cut wohl ausgesehen hätte und wieviel davon tatsächlich existiert. Nun liefert ein DC-Insider weitere Infos.

    Warner Bros.

    Der Regisseur und Storyboard-Künstler Jay Oliva ist ein echter DC-Filminsider. Er hat nicht nur diverse Animationsfilme aus dem Comicuniversum inszeniert, sondern war auch an mehreren der großen Realfilmblockbuster aus dem DCEU beteiligt, darunter auch an den Storyboards für Zack Snyders „Man Of Steel“, „Batman V Superman“ und „Justice League“. Nun hat sich Oliva per Twitter zu der Kontroverse um das letztgenannte Superhelden-Abenteuer geäußert, bei dem Snyder bekanntlich nach einem persönlichen Schicksalsschlag die Regie abgab und von Joss Whedon abgelöst wurde, der umfangreiche Nach- und Neudrehs durchführte und zahlreiche Änderungen vornahm.

    Seitdem fragen sich Fans nicht nur, wie Zack Snyders Version des Films ausgesehen hätte, wenn er bis zum Ende dabeigeblieben wäre, sondern wie viel der „300“-Regisseur von seiner eigenen Vision bis zu seinem Ausstieg tatsächlich umsetzen konnte. Viele Fans fordern die Veröffentlichung des Zack-Snyder-Cuts, während andere darauf beharren, dass es den gar nicht gibt und auch nicht geben kann, weil zu viel Szenen fehlen und das vorhandene Material zu großen Teilen unfertig ist. Genau dazu hat sich nun Oliva auf Twitter geäußert:

    Es hat keinen hundertprozentigen Feinschliff, aber alle geplanten Szenen wurden gedreht und sind zu einer kompletten Zeitlinie montiert worden.

    Später präzisierte er:

    99 Prozent der von Zack geplanten Szenen wurden tatsächlich gedreht und existieren in der einen oder anderen Form. Natürlich fehlen da noch Effekte etc., ich habe nie behauptet, der Film wäre zu 99 Prozent fertig gewesen. Aber Zacks Vision war von einigen vorgesehenen Reshoots abgesehen vollständig abgedreht.

    Damit stellt sich Oliva gegen diejenigen, die sagen, dass sich Snyders Version gar nicht rekonstruieren lasse. Vielmehr scheint es so zu sein, dass es zumindest eine Art Arbeitskopie mit einigen Lücken gibt. Und die könnte man theoretisch auch vorzeigen, ohne noch einmal Millionen in die auf jeden Fall noch fehlenden Effekte und die übrige Postproduktion zu stecken, weil die meisten Szenen es eben nicht in die Kinofassung geschafft haben. Mit allem vorhandenen Material könnte man sich ein sehr gutes Bild von Zack Snyders Vision machen.

    "Justice League": So sah der Zack-Snyder-Cut wohl aus
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