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    Abgemagert: Charlie Hunnam hat für seinen neuen Film 20 Kilo abgenommen

    Man kennt ihn breitschultrig und mit Sixpack: Für das „Papillon“-Remake speckte der durchtrainierte Schauspieler allerdings ordentlich ab – und hungerte sich zum zweiten Mal in Folge für einen seiner Filme runter.

    2018 Constantin Film Verleih GmbH / Jose Haro

    Ob in der Biker-Serie „Sons Of Anarchy“, Guillermo Del Toros imposantem Kaiju-Blockbuster „Pacific Rim“ oder Guy Ritchies etwas anderer „King Arthur“-Adaption – wir kennen Charlie Hunnam vor allem gut durchtrainiert, mit breiten Schultern und Sixpack. In seinem aktuellen Film, der Neuverfilmung von Frank J. Schaffners „Papillon“, sieht der 38-jährige Brite nun teilweise so aus wie wir ihn kennen, teilweise wirkt er aber auch sehr viel schlanker und abgemagerter. Der Grund: Charlie Hunnam hat sich während der Dreharbeiten ganz bewusst runtergehungert.

    Warner Bros. France

    Zum zweiten Mal in Folge

    Schon 2016 ging Hunnam für den Abenteuerfilm „Die versunkene Stadt Z“ auf Diät und nahm rund 18 Kilo ab – für „Papillon“ ergab sich die Möglichkeit nun erneut: „Michael [Noer] wollte den Film möglichst chronologisch drehen, also nahm ich die Chance wahr, abzunehmen und diese Entwicklung auch im Film zu zeigen“, so Hunnam, der für den Film nach eigener Aussage zwar nicht abnehmen musste, es aber für so wichtig hielt, dass er trotzdem gemacht hat.

    Für seine Rolle in J. C. Chandors „Triple Frontier“ hatte Hunnam, der für einen Film stets tun würde, „was auch immer erforderlich ist“, zuvor sogar erst an Gewicht zugelegt: „Ich habe einen Soldaten gespielt, also schien es angemessen, etwas mehr Masse mitzubringen“, ließ der Schauspieler die Kollegen des Boston Herald wissen. Die ständigen Gewichtsschwankungen würden ihm zwar zusätzlich viel Kraft kosten, seien aber einfach auch Teil seines Jobs.

    2018 Constantin Film Verleih GmbH / Jose Haro

    Teil des Jobs?

    Gehört es einfach dazu, sich als Schauspieler nicht nur geistig in eine Rolle zu versetzen, sondern sich auch körperlich anzupassen, vielleicht sogar seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Dazu gibt es wohl unterschiedliche Meinungen, auch unter den Hollywood-Stars selbst. Robert De Niro nahm für seine Darstellung von Jake La Motta im Boxerdrama „Wie ein wilder Stier“ gut 30 Kilo zu und wurde für seine Leistung letztlich sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Will Smith tat es ihm mehr als 20 Jahre später (mehr oder weniger) gleich, legte für „Ali“ ebenfalls ordentlich an Muskelmasse zu und wurde dafür immerhin für einen Oscar nominiert.

    Kranke Rekorde: Diese Schauspieler haben für eine Rolle am meisten abgenommen!

    Keine Grenzen zu kennen scheint dabei Christian Bale. Der Waliser, der in Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie ordentlich Muskeln zeigt, ist bekannt dafür, mit seinem Gewicht zu jonglieren. Ganz besonders ins Gedächtnis brennt sich seine Darbietung in „Der Maschinist“, in dem er tatsächlich nur noch aus Haut und Knochen besteht und gerade einmal 54 Kilo wog – ein Jahr später brachte er für „Batman Begins“ hingegen schon wieder mehr als 100 Kilo auf die Waage. Auch für „The Fighter“ und „American Hustle“ unterzog er seinen Körper einer beeindrucken Transformation.

    Kranke Rekorde: Diese Schauspieler haben für eine Rolle am meisten zugenommen!

    Ob sich diese Strapazen aber auch tatsächlich lohnen? Das Publikum scheint es Charlie Hunnam jedenfalls nicht zu danken: Hierzulande ist „Papillon“ schon nach kurzer Zeit fast wieder aus den Kinos verschwunden, in den USA schaffte es der Film an seinem Startwochenende nicht einmal in die Top 10.

     

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