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    Trailer zu "Antiporno": Erotik-Bilderrausch mit Kunst, Kink und Kuchen

    In seiner Hommage an das im Japan der 70er und 80er populäre Genre Roman Porno beschäftigt sich Regisseur Sion Sono mit den Beziehungen zwischen einer Künstlerin und ihrer Assistentin sowie zwischen Pornos und Frauen.

    Die japanische Filmschmiede Nikkatsu verdankt ihren Erfolg dem populären Genre Roman Porno. Das sind Filme, die eine vom Studio vorgeschriebene Anzahl von Erotikszenen enthalten, deren Inhalt aber sonst vollkommen frei vom jeweiligen Filmemacher bestimmt werden kann. 2016 startete Nikkatsu ein Revival des Genres und verpflichtete dazu wieder einige höchst prominente Filmschaffende. Unter ihnen auch „Love Exposure“- und „Cold Fish“-Regisseur Sion Sono.

    Dessen Beitrag „Antiporno“ ist ebenso Charakterstudie wie ausgeflippter Bilderrausch. Die Handlung dreht sich um zwei Frauen mit unterschiedlicher sozialer Stellung: Kyoto (Ami Tomite) ist eine berühmt-berüchtigte Künstlerin mit Popstar-Lifestyle, die im Rahmen eines Pressetermins anlässlich ihres jüngsten Werkes Reporter, Kameraleute und sonstige Medienvertreter in ihrem unfassbar gelben Haus/Atelier begrüßt. Noriko (Mariko Tsutsui) ist ihre Assistentin.

    Die gelangweilte Kyoto amüsiert sich damit, Noriko vor versammelter Mannschaft zu erniedrigen und zu demütigen. Eine dritte weibliche Hauptfigur, Kyotos tote Schwester, die scheinbar mit ihr kommuniziert, wird ebenfalls von Tsutsui verkörpert.

    Dem Zuschauer präsentiert sich über die für das Genre charakteristische schlanke Laufzeit von 75 Minuten nach und nach der wahre Plot. Das Publikum kann sich hier auf Twists und Enthüllungen und einen Bilderrausch gefasst machen, der allerdings auch wahrlich unangenehme Szenen enthält. Den obigen Trailer gibt es jetzt erstmals auch mit deutschen Untertiteln.  

    „Antiporno“ kommt am 16. Mai 2019 in die deutschen Kinos.

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