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    "X-Men: Dark Phoenix": Darum überraschen die Bösewichte selbst Comic-Kenner

    Welche Rolle spielt Jessica Chastain in „X-Men: Dark Phoenix“? Die Antwort auf diese Frage wurde tatsächlich bis zum Kinostart geheim gehalten. Hier erfahrt ihr alles über die mysteriösen Außerirdischen und wie sie sich von den Comics unterscheiden.

    2019 Twentieth Century Fox

    Lange Zeit hieß es, dass Jessica Chastain in „X-Men: Dark Phoenix“ die Shi’ar-Anführerin Lilandra spielen würde, der in der Comicvorlage eine wichtige Rolle zukommt, doch diese Information erwies sich schließlich als falsch: Schon im Dezember 2017 wurde sie in einem Bericht von Entertainment Weekly als „außerirdische Gestaltwandlerin“ bezeichnet, eine Beschreibung, die auf die Lilandra aus den Comics nicht zutrifft.

    Nachdem wir „Dark Phoenix“ mittlerweile gesehen haben, können wir bestätigen, dass Chastain tatsächlich eine solche „außerirdische Gestaltwandlerin“ spielt. Allerdings ist die anfängliche Verwirrung um ihre Rolle durchaus verständlich, denn im neuesten „X-Men“-Film werden verschiedene Handlungselemente und Rassen aus den Comics vermischt und neu kombiniert.

    Jessica Chastain ist Vuk

    Denn wie sich herausstellt, spielt Chastain eine Angehörige der Alien-Rasse D’Bari mit dem Namen Vuk. Die D’Bari spielen in der „Dark Phoenix Saga“ in den Comics zwar auch eine Rolle, jedoch eine ganz andere als im Film: In den Comics wird nämlich beinahe die komplette Rasse ausgelöscht, als Jean Grey unter dem Einfluss der Phoenix Force durchs Weltall fliegt und ihre Kräfte auffrischt, indem sie die Energie der Sonne im D’Bari-System absorbiert. Dadurch wird der Stern zu einer Supernova und der Heimatplanet der Außerirdischen vernichtet.

    Die wenigen verbliebenen D’Bari, zu denen auch ein männlicher (!) Alien namens Vuk gehört, der einst auf der Erde bruchlandete, entwickeln in den Comics daraufhin einen verständlichen Hass auf alle Menschen.

    D'Bari = Skrulls + Shi'ar

    In „X-Men: Dark Phoenix“ wird die Geschichte von Jean und den D’Bari also gewissermaßen umgekehrt: Während die Jean in den Comics die Aliens auslöscht, wollen die D’Bari im Film Jeans Kräfte ausnutzen, um die Erde nach der Zerstörung ihres Planeten in ihre neue Heimat zu verwandeln – indem sie alles Leben darauf auslöschen.

    Gleichzeitig erinnern die D’Bari jedoch auch an andere Alien-Rassen aus den Comics. Eigentlich sind sie nämlich eine humanoide Pflanzen-Spezies, die zwar lange lebt und sich durch Knospung fortpflanzen kann, doch sonst über keine besonderen Fähigkeiten verfügt. In „Dark Phoenix“ werden sie jedoch mit Gestaltwandler-Fähigkeiten gezeigt, die denen der (etwa auch aus „Captain Marvel“ bekannten) Skrulls in Nichts nachstehen. Und als außerirdische Widersacher für die X-Men nehmen sie gewissermaßen die Rolle der Shi’ar aus den Comics ein, die Jean nach der Zerstörung von D’Bari fangen und töten wollen.

    „X-Men: Dark Phoenix“  läuft seit dem 6. Juni 2019 in den deutschen Kinos. Falls ihr übrigens wegen der vielen Zeitsprünge und Retcons im „X-Men“-Universum den Überblick verloren habt: In dem nachfolgenden Artikel gibt es eine Übersicht über die zeitlichen Abläufe:

    "X-Men: Dark Phoenix": Die "X-Men"-Timeline erklärt
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